Mit dem FC St. Pauli steht auch der zweite fixe Aufsteiger in die Deutsche Bundesliga fest!
Die "Kiezkicker" setzen sich in Runde 33 der 2. Deutschen Liga vor eigenem Publikum gegen Schlusslicht VfL Osnabrück mit 3:1 durch. Somit stößt der Klub aus Hamburg Holstein Kiel von der Tabellenspitze. Am Samstagabend fixierten die "Störche" mit einem 1:1 gegen Düsseldorf den ersten Bundesliga-Aufstieg der Vereinsgeschichte.
Nur ein Punkt genügt der Mannschaft von Fabian Hürzeler, um den Aufstieg klar zu machen. Aber St. Pauli geht voll auf Sieg, schon in der siebten Minute jubelt das Millerntor-Stadion. Afolayan trifft nach Quervorlage von Ritzka (7.). Die Hausherren bleiben am Drücker, doch in der ersten Halbzeit bleibt es beim 1:0.
Rückkehr nach 13 Jahren
Weitere Treffer folgen nach dem Seitenwechsel. Afolayan schnürt seinen Doppelpack (58.), zehn Minuten später wird er Vorlagegeber für Hartel. Der Kapitän trifft per Kopf zum 3:0-Endstand (68.). Danach werden aus österreichischer Sicht David Nemeth und Thomas Goiginger eingewechselt.
In der Nachspielzeit gelingt Osnabrück durch ein Elfmetertor von Kehl der Ehrentreffer (90.+1). Danach gibt es am Millerntor kein Halten mehr, die Fans stürmen das Spielfeld.
Damit wird St. Pauli wieder seit 2010/11 erstklassig sein. Die "Kiezkicker" führen die Liga mit einem Vorsprung von einem Punkt auf Kiel an. Osnabrück stand schon im Vorfeld als Absteiger fest.
Braunschweig schafft den Klassenerhalt
Eintracht Braunschweig hat auch Grund zum Jubeln. Zuhause fixiert man mit einem 1:0-Sieg gegen SV Wehen Wiesbaden den Klassenerhalt.
Das Goldtor für die Niedersachsen erzielt Helgason in der 22. Minute. Durch den Sieg im direkten Duell schiebt sich Braunschweig auf den 14. Platz vor und kann nicht mehr in die Abstiegszone fallen. Wehen steht mit 32 Punkten auf dem Abstiegs-Relegationsplatz.
Die dritte Partie am frühen Sonntagnachmittag gewinnt Hannover 96 auswärts beim Karslruher SC. Der Klub von Louis Schaub, der nur Bankdrücker ist, gewinnt mit 2:1. Auf der Gegenseite kommt auch Christoph Kobald nicht zum Einsatz.
Voglsammer (20.) und Halstenberg (65.) treffen für die Hannoveraner. Nebel (44.) kann für den KSC in der Zwischenzeit ausgleichen. Hannover schließt mit dem Erfolg zu Karlsruhe auf und ist punktgleich hinter den Baden-Württembergern Sechster.