Schalke 04 macht bereits seit längerem eine Krise durch. In den vergangenen Jahren musste man zweimal den Gang von der Bundesliga in die zweite Liga antreten.
Aktuell kämpft man als 14. der 2. Liga gar gegen den Abstieg in die Drittklassigkeit. Ein Abstieg in die dritte Liga könnte fatale Folgen haben.
Da der Klub auch finanziell angeschlagen ist, kam man auf die Idee, die "Veltins-Arena" dem ukrainischen Meister Donezk für Europacup-Spiele in der kommenden Saison zur Verfügung zu stellen. Schalke war zuletzt 2018/19 in der Champions League vertreten.
Schalke könnte Vorbild des HSV folgen
Die "Königsblauen" verhehlen nicht, dass sie sich davon einen finanziellen Aufschwung erwarten: "Diese Zusammenarbeit birgt natürlich auch ein wirtschaftliches Potenzial für den Verein", übermittelt der Klub per Newsletter.
Aktuell läuft eine Umfrage unter den Fans, ob die Idee tatsächlich in die Tat umgesetzt wird. Vorbild ist mit dem Hamburger SV ein weiterer Zweitligaverein. In dessen Heimstätte trug der ukrainische Klub in der aktuellen Saison seine Spiele aus. 50.000 Zuschauer sahen beispielsweise das Spiel gegen den FC Barcelona in der Champions League.
Der ukrainische Klub trägt seine internationalen Spiele schon seit 2014 nicht in der Heimat aus. Der russische Angriffskrieg zwang Donezk in der vergangenen Saison dazu, nach Warschau ausweichen.