Gerhard Strubers 1. FC Köln feiert am 13. Spieltag der zweiten Deutschen Bundesliga einen 1:0-Sieg bei Preußen Münster.
Maßgeblich daran beteiligt ist mit Dejan Ljubicic ein ÖFB-Legionär, denn der Ex-Rapidler liefert den Assist zum Goldtor.
Zunächst wird das Spiel aufgrund der Verspätung eines Sonderzuges eine Viertelstunde später angepfiffen. Nach 23 Spielminuten muss der einstige Salzburg-Coach verletzungsbedingt wechseln, Kapitän Hübers kann nach einem Zweikampf nicht weitermachen. In Halbzeit eins passiert offensiv eher wenig.
Dann gelingt den Geißböcken aber der Traumstart: Ljubicic hat die Übersicht und bringt eine perfekte Flanke auf den im Zentrum wartenden Lemperle, der zum 1:0 für Köln einköpft (51.).
Köln bleibt weiter aktiv, ab Minute 68 ist mit Florian Kainz ein weiterer Österreicher am Feld. Die Struber-Elf kontrolliert das Spiel, lässt nur wenig zu. So kommt Münster kaum vor das Kölner Tor.
Das bedeutet Sieg Nummer drei en suite für den FC, der mit 21 Punkten jetzt auf dem dritten Tabellenplatz liegt. Preussen Münster hat elf Zähler am Konto (16.).
Paderborn siegt spät
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Der SC Paderborn feiert indes einen späten 3:2-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg.
Zweimal fallen zwei Treffer unmittelbar hintereinander. Bei Paderborn sitzt gleich der erste Schuss auf den Kasten: Bilbija hat lange Zeit und bringt die Flanke auf Grimaldi, der zur Führung der Hausherren netzt (6.).
Keine zwei Minuten später folgt aber bereits der Ausgleich, ebenfalls mit dem ersten Torschuss. Spielverlust im Aufbauspiel, Emreli bringt den Ball mit der Ferse zu Soares, der aus der Entfernung ins lange Eck einschießt (8.).
Torschützen werden zu tragischen Figuren
Auch danach ist das Spiel ansehnlich, mit weiteren Treffern muss man sich aber bis nach der Pause gedulden. Dann drehen nämlich die Gäste kurzzeitig das Spiel, als Tzimas den Paderborner Schlussmann Schubert überlupft (51.).
Doch auch Paderborn kann kontern, so foult der Torschütze zum zwischenzeitlichen 1:1 den Vorlagengeber zum 1:0 (52.), Elfmeter für Paderborn nach VAR-Check. Obermair tritt an und verwertet zum 2:2 (55./E).
Ein weiter Torschütze wird ebenfalls zur tragischen Figur: Grimaldi trifft Jeltsch mit dem Ellbogen im Gesicht, dieser geht blutend zu Boden - Rote Karte für den Paderborner nach einem weiteren Eingreifen des VAR (78.).
Dennoch können die Gastgeber die Partie spät zu ihren Gunsten wenden: Brackelmann erzielt in der sechsten Minute der Nachspielzeit das Goldtor.
Paderborn übernimmt mit 24 Punkten damit vorerst die Tabellenführung, Nürnberg bleibt mit 18 Zählern Achter.