Der deutsche Zweitligist und Traditionsklub Schalke 04 steckt aktuell tief im Abstiegskampf. Sieben Spieltage vor Saisonende haben die Königsblauen lediglich drei Punkte Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz.
Da man vor der Saison jedoch mit einer Rückkehr in die Bundesliga kokettierte, drohen dem Klub im Falle des Abstiegs enorme finanzielle Konsequenzen.
Verantwortliche prüfen Optionen
Aufgrund dessen sollen die Verantwortlichen aktuell unterschiedliche Szenarien prüfen, um den Fortbestand des Klubs auch für den Fall eines Abrutschens in die 3. Liga gewährleisten zu können. Dabei soll für die Verantwortlichen auch ein Verkauf der eigenen Veltins-Arena eine Option sein.
Die Heimstätte der Gelsenkirchener wurde 2001 fertiggestellt und ist trotz der sportlichen Misere gut besucht. Ein Verkauf des Stadions würde viel Geld in die Kassen spülen, wäre allerdings auch ein weiterer Tiefschlag. Der Kostenpunkt für den Bau der Veltins-Arena soll sich auf rund 190 Millionen Euro belaufen haben. Die Schulden des Klubs sollen laut der "Sport Bild" in etwa 168 Millionen Euro betragen.
Einsparungen am Personal
Deswegen versuchen die Verantwortlichen vor allem Einsparungen in den Personalkosten voranzubringen. Erstes Opfer davon wurde zuletzt Klubikone Gerald Asamoah, dessen Vertrag als Leiter des Lizenzbereichs im kommenden Sommer ausläuft und nicht verlängert wird.
Auch Änderungen am Kader gelten im kommenden Sommer als gesichert. Mit Tristan Osmani könnte ein ÖFB-Talent Geld in die klamme Vereinskasse spülen. An ihm soll Red Bull Salzburg interessiert sein.