Die Causa um den möglichen Identitätsschwindel von HSV-Spieler Bakery Jatta scheint nun endgültig ein Ende gefunden zu haben.
Dafür sorgen der 1. FC Nürnberg, Karlsruher SC und VfL Bochum, die allesamt ihre Einsprüche gegen die Wertung ihrer Spiele gegen die Hamburger am Dienstag zurückziehen.
Bereits am Montag hatte das Hamburger Bezirksamt seine Ermittlungen gegen Jatta eingestellt und ausländerrechtliche Maßnahmen wegen der Zweifel an der Identität des Profis abgelehnt.
Auch der Kontrollausschuss des DFB hatte die Causa Jatta geprüft und am 15. August den Spieler befragt. Ermittlungen von Polizei oder Staatsanwaltschaft gegen Jatta gab es nicht. Der 21-Jährige stand unter Verdacht, 2015 unter Angabe einer falschen Identität aus seiner Heimat Gambia nach Deutschland geflüchtet zu sein.
Während der gesamten Zeit der Ermittlungen beim Bezirksamt und durch den DFB setzte der HSV Jatta in den Punktspielen ein. Im Gegensatz zu Nürnberg, Bochum und Karlsruhe hatte Hannover 96 keinen Protest gegen das 0:3 am Sonntag in Hamburg eingelegt. Jatta erzielte dabei den Treffer zum Endstand.