In Runde 29 der 2. Deutschen Bundesliga feiert der SV Elversberg einen 3:1-Sieg nach Rückstand bei Hannover 96.
Ein druckvoller Beginn der Gastgeber macht sich früh bezahlt. Nach einer Ecke geht ein Kopfball in Richtung Tor, keiner der Elversberger Abwehrleute kann den Ball klären, sodass Phil Neumann an diesen kommt und ihn ins Tor bugsiert (12.).
Die Führung der Hannoveraner ist zwar nicht unverdient, Muhammed Damar verpasst in der 33. Minute aber eine aussichtsreiche Gelegenheit auf den Ausgleich, als er einen Abpraller im Fünfmeterraum nicht selbst nehmen, sondern lieber querspielen will.
Ex-Veilchen mit Hattrick
Aus der Kabine kommen die Gäste mit ordentlich Schwung und können sich bald belohnen. Ballgewinn Elversberg, Elias Baum marschiert zum Strafraum, bedient Ex-Austrianer Fisnik Asllani, der den verdienten Ausgleich festmacht (55.).
Das scheint Elversberg zu beflügeln, die jetzt laufend zu Chancen kommen. In der 78. Minute drehen die Gäste dann verdient das Spiel: Ein schönes Zusammenspiel kommt über Tom Zimmerschied erneut zu Asllani, der von der Sechzehnergrenze erfolgreich abzieht.
Dieser macht in der Nachspielzeit sogar den Hattrick, das Tor wird zunächst aber aberkannt, weil eine knappe Abseitsstellung vorliegen soll, nach VAR-Check zählt der Treffer aber (90.+8).
Aufgrund der Niederlage von Magdeburg stellt Elversberg auf 47 Punkte und springt vorübergehend auf Rang drei, während Hannover mit 43 Zählern auf Rang acht weilt.
Ulm biegt Magdeburg
Der SSV Ulm feiert derweil einen 1:0-Heimsieg über den 1. FC Magdeburg.
In Ulm verlaufen die ersten 45 Minuten eher im klassischen Stile eines 0:0. Ein guter Angriff der Hausherren beschert diesen jedoch in Person von Semir Telalovic die Führung, die angesichts der meist harmlosen Darbietung der Magdeburger durchaus in Ordnung geht.
Auch nach Wiederanpfiff fällt die Partie eher in die Kategorie chancenarm, vor allem Magdeburg kann kaum eine wirklich gute Torgelegenheit verbuchen.
So spielt Ulm die knappe Führung nachhause und macht drei wichtige Punkte im Abstiegskampf. Dort belegt man mit 26 Körnern aktuell Platz 17. Magdeburg rutscht im Aufstiegskampf mit 46 Zählern auf Platz vier ab.
Hertha punktet dank Eigentor
Torchancen sind in der ersten Halbzeit Mangelware, überhaupt verläuft diese ziemlich ereignislos. Die Partie ist zwar nicht uninteressant anzusehen, es fehlen aber die Highlights.
Ein solches folgt nur kurz nach Wiederanpfiff. Fabian Nürnberger schließt aus dem linken Halbraum ab, den leicht abgefälschten Abschluss kann Torhüter Tjark Ernst nur vor die Füße von Isac Lindberg abwehren, der Darmstadt in Führung bringt (48.).
Dann wird es für die Gäste aber bitter: Eine flache Hereingabe von links, Aleksandar Vukotic, der bisher eine gute Partie macht, will klären. Doch das misslingt völlig, er grätscht den Ball in das eigene Tor - 1:1 (62.).
Das Spiel bleibt offen, gegen Ende ist aber sogar die Hertha dem Lucky Punch näher. Es bleibt aber beim 1:1, das keinem so wirklich weiterhilft. Die Hauptstädter liegen mit 36 Punkten einen Zähler vor Darmstadt auf Platz zwölf.