Der FC Schalke 04 muss lange auf Torhüter Marius Müller verzichten.
Der 30-Jährige, der im Sommer vom FC Luzern nach Deutschland zurückgekehrt war, zog sich beim Tor-Spektakel gegen den 1. FC Magdeburg (Spielbericht >>>) einen Sehnenabriss im Adduktorenbereich zu und fällt damit für mehrere Monate aus.
Bereits am Dienstag wird der ehemalige Kaiserslautern- und Leipzig-Torhüter operiert.
"Es bedeutet mir sehr viel, in der Arena aufzulaufen. Umso mehr haben mich die Reaktionen der Fans in der Kurve und auf der Tribüne danach berührt. Ich bin für die vielen Genesungswünsche sehr dankbar", wird der 30-Jährige in einer Aussendung der Königsblauen zitiert.
"Für Marius tut es uns persönlich wahnsinnig leid, dass er aufgrund der schweren Verletzung länger ausfallen wird. Er hat sich nach seinem Wechsel schnell ins Team integriert und starke Leistungen gezeigt", so Sportdirektor André Hechelmann. "An erster Stelle steht, dass er wieder gesund wird. Auf dem Weg dahin werden wir ihn bestmöglich unterstützen."
Trainer Reis hat die Wahl
Müller musste gegen Magdeburg kurz vor der Pause ausgewechselt werden. Der Österreicher Michael Langer kam für ihn ins Spiel und rettete seiner Mannschaft in der Nachspielzeit mit einer Parade den Sieg.
Gut möglich, dass der gebürtige Vorarlberger in den kommenden Wochen das Schalke-Tor hüten wird.
Trainer Thomas Reis könnte sich jedoch auch für Ralf Fährmann entscheiden. Der Routinier hatte aufgrund eines Muskelfaserrisses große Teile der Sommer-Vorbereitung verpasst und verlor seinen Stammplatz an Müller.
Zuletzt fiel Fährmann mit einer Fußverletzung aus, noch zu Wochenbeginn soll er aber wieder ins Training einsteigen.
