Das Kellerduell zwischen Hansa Rostock und dem FC Schalke 04 hat abseits des Rasens für negative Schlagzeilen gesorgt. Mitte der ersten Halbzeit kam es zu Ausschreitungen auf den Rängen, die sogar dazu führten, dass das Spiel für eine knappe halbe Stunde unterbrochen werden musste.
Beide Fanlager wollten sich Zugang zum jeweils anderen Sektor verschaffen, die Polizei schritt ein und konnte Schlimmeres verhindern.
Polizei hatte mit "Trennung und Separierung der Fangruppen" alle Hände voll zu tun
Wie die Polizeidirektion Rostock am Sonntagabend bekannt gab, wurden bei dem Einsatz ein Polizeibeamter und zwei Mitarbeiter des Ordnungsdienstes leicht verletzt. Dass die Polizei auf der Tribüne eingriff, sei "unumgänglich" gewesen: "Wir haben entsprechend Polizeikräfte zur Trennung und Separierung der Fangruppen eingesetzt. Das war erforderlich, um das Spiel überhaupt fortsetzen zu können."
Der Polizeisprecher hat in seiner Stellungnahme gleichzeitig mit dem Gerücht aufgeräumt, dass es zu einem direkten Aufeinandertreffen beider Fanlager gekommen sei.
Während es auf den Rängen ordentlich zur Sache ging, war auf dem Rasen deutlich weniger los. Eine zähe Partie kann der FC Schalke 04 spät für sich entscheiden (zum Spielbericht >>>).