Mit zwölf Punkten aus neun Partien ist der 1. FC Köln unter Neo-Trainer Gerhard Struber alles andere als ideal in die Saison gestartet. Zuletzt setzte es im Absteiger-Duell gegen Darmstadt eine 1:5-Pleite.
Mit Platz zehn und sechs Punkten Abstand zum Relegationsplatz ist das Ziel Wiederaufstieg in Gefahr. Noch hat Struber seinen Posten inne.
Der Druck beim Freitagsspiel gegen Paderborn ist groß, man droht den Anschluss an die Spitzenplätze endgültig zu verlieren. Mit der Situation kommt Struber, wie er behauptet, ganz gut zurecht.
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Struber braucht den Druck
"Ich bin Fußball-Trainer. Dass man da einem Druck unterliegt, ist normal. Und dann bin ich bei einem Klub, bei dem es eine gewisse Normalität ist, dass man unter Druck steht. Ich brauche den auch ein Stück weit, auch meine Jungs – wir alle", meint der Kuchler.
Mit sachlicher Arbeit soll es vorwärtsgehen. Es gehe nicht darum, irgendwelche Parolen hinauszuposaunen. "Wir dürfen nicht in Aktionismus oder in eine Trauerstimmung verfallen", meint Struber auch.
Umstellung und Österreicher-Transfer?
In den deutschen Gazetten wird derweil spekuliert, ob Struber aufgrund der defensiven Mängel zuletzt auf eine Dreierkette umstellt. Nach dem Montagstraining ließ der Kuchler die Mannschaft von Ausschluss der Öffentlichkeit trainieren.
Bauen kann er am Freitag wieder auf Landsmann Dejan Ljubicic, dieser kehrt nach einer Mandel-OP zurück in den Kader. Neben Kainz und Ljubicic könnten weitere Österreicher bald in Köln andocken. Dass im Heimatland des Cheftrainers umgeschaut wird, bestätigte unlängst sogar der Chefscout. Auch ein Sturm-Spieler, den Struber aus Salzburg kennt, soll dabei Thema sein (Mehr dazu >>>)