Am 20. Spieltag der 2. Deutschen Bundesliga muss Holstein Kiel in letzter Minute noch einen bitteren Dämpfer im Kampf um den Aufstieg hinnehmen. Die "Störche" trennen sich vom 1. FC Magdeburg mit einem 1:1 Unentschieden.
Lange Zeit läuft alles nach Plan für Kiel. Becker haut einen Abpraller flach in die Tormitte und bringt seine Mannen damit in Führung (27.). Auch ein Handelfmeter für Magdeburg kann daran nichts ändern, weil Weiner den schwach geschossenen Strafstoß von Castaignos entschärfen kann (55.).
Als sich die Gäste schon als sichere Sieger wähnen, schießt Kuhinja allerdings in der fünften Minute der Nachspielzeit per Abpraller zum 1:1-Ausgleich ein.
Damit verpasst es Holstein Kiel, Druck auf Leader St. Pauli auszuüben und liegt weiterhin mit drei Punkten Rückstand auf Platz zwei. Fürth und der HSV lauern allerdings mit einem bzw. zwei Zählern Abstand dahinter. Alle drei Konkurrenten können am Restwochenende noch nachlagen.
Der 1. FC Magdeburg erhöht den Abstand auf die Abstiegsränge unterdessen auf zwischenzeitlich vier Punkte und ist vorerst auf Rang 13 zu finden.
ÖFB-Legionär liefert unauffällige Partie
Im Parallelspiel zweier Mittelständer teilen sich der Karlsruher SC und SV Wehen Wiesbaden ebenso die Punkte.
Zivzivadze bringt den KSC in der ersten Hälfte in Front (35.), Prtajin findet aber kurz nach der Pause die Antwort (48.). Treffer von Matanovic bzw. Bätzner führen schließlich zu einer 2:2-Punkteteilung. Bei Karlsruhe absolviert ÖFB-Legionär die volle Spielzeit in der Innenverteidigung.
Der Karlsruher SC gibt damit nach zuletzt drei vollen Erfolgen in Serie erstmals wieder Punkte ab und liegt mit 28 Zählern auf Rang sieben. Wehen Wiesbaden steht mit zwei Punkten weniger auf dem elften Platz.