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Kritik an Köln-Trainer Struber: "Sehe keinen roten Faden"

Simon Terodde übt scharfe Kritik an der Spielweise seines Ex-Klubs. Die Einstellung erinnere an die einer "Bolzplatz"-Mannschaft.

Kritik an Köln-Trainer Struber: Foto: © getty

Der 1. FC Köln lässt in der Frühphase der Zweitliga-Saison bislang die nötige Konstanz vermissen.

Gerhard Struber hat es (noch) nicht geschafft, den Bundesliga-Absteiger zu stabilisieren, besonders in der Defensive offenbaren die Domstädter ungeahnte Schwächen. In den letzten drei Ligaspielen haben die Kölner acht Tore kassiert, gegen den Karlsruher SC verspielte man zuletzt eine frühe 3:0-Führung.

Die Gegentore beim 4:4-Remis gegen Karlsruhe fielen so leicht, dass Cheftrainer Gerhard Struber ankündigte, "nicht ganz normal zur Tagesordnung übergehen" zu können. Der Österreicher sprach von einer "sehr genauen Analyse", die nun notwendig sei.

Terodde "gespannt" auf die interne Analyse

Eine erste Analyse nahm Ex-Köln-Spieler Simon Terodde direkt im Anschluss an die Partie bei "Sky" vor. Dabei sparte der Rekordtorschütze der 2. Bundesliga nicht mit Kritik. "Ich habe das Gefühl, die Kölner treffen sich zum Fußballspielen wie auf dem Bolzplatz. Man will ein bisschen Spaß haben", so der 36-jährige Ex-Profi: "Ich sehe keinen roten Faden im Spiel."

Der verspielte Sieg gegen den KSC sei für den 1. FC Köln ein "richtiger Schlag in die Fresse" gewesen, so Terodde, der nun "sehr gespannt" ist, "wie man das analysieren wird". Es wirkt nicht so, als wäre der 36-Jährige ein großer Fan von Gerhard Struber, der den "Effzeh" nach dem Abstieg aus der Bundesliga im Sommer übernommen hatte.

Am Samstagnachmittag bietet sich für den 1. FC Köln die Chance, sich im Heimspiel gegen den SSV Ulm (13:00 Uhr) zu rehabilitieren, dafür ist aber eine Steigerung in der Defensive notwendig. 


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