Auch Martin Harnik konnte nicht den Unterschied ausmachen, um den Hamburger SV wieder zurück in die deutsche Bundesliga zu führen.
Trotzdem bleibt der 33-jährige Ex-ÖFB-Teamspieler erstklassig, schließlich kehrte er nach der Leihe zu Werder Bremen zurück, wo er noch einen Vertrag bis 2021 besitzt.
Nach dem Klassenerhalt der Bremer fehlt jedoch die sportliche Perspektive, gut möglich also, dass Harnik Reißaus nimmt.
Dabei hofft ein kleinerer Klub auf einen Transfercoup: Der VfB Lübeck hat die Fühler nach dem Routinier ausgestreckt. Der Meister der Regionalliga Nord hofft darauf, den 240-fachen deutschen Bundesliga-Spieler in die 3. Liga zu holen.
Ein entscheidender Faktor könnte ÖFB-Coach Rolf Landerl sein. "Es gab Kontakte", verrät der einfache ÖFB-Teamspieler den "Lübecker Nachrichten". "Harnik ist ein Top-Stürmer, der in der 3. Liga sicher helfen könnte. Es gibt Gespräche, um die Möglichkeiten auszuloten."
Interesse besteht schon länger, allerdings musste man abwarten, wie sich die Aufstiegs-Causa des HSV entwickelt. Denn wären die Hamburger aufgestiegen, hätten sie eine Kaufoption in Höhe von 2 Millionen Euro ziehen können. Klar ist, dass Harnik bei Lübeck auf Gehalt verzichten müsste.
Auch Philipp Hosiner steht auf Lübecks Wunschliste. Der 31-jährige Stürmer wäre nach dem Abstieg des Drittligisten Chemnitzer FC ablösefrei zu haben.