ÖFB-Legionär Dejan Stojanovic avanciert am zehnten Spieltag der 2. deutschen Bundesliga zum Unglücksraben.
Bei der 0:1-Pleite seines SSV Jahn Regensburg beim 1. FC Magdeburg unterläuft dem 29-Jährigen ein schwerwiegender Fehler, der schlussendlich spielentscheidend ist.
Dabei beginnt die Partie für Stojanovic nicht schlecht, immer wieder zeigt der Vorarlberger mit guten Paraden auf. Allerdings hat er auch Glück, dass ein Fehler bei einem Atik-Freistoß nach 14 Minuten unbestraft bleibt und ein Idrizi-Eigentor wegen Abseits aberkannt wird (34.).
In der 68. Minute klingelt es aber schließlich im Tor des Jahn: Bei einem weiten Abschlag von Magdeburg-Keeper Dominik Reimann verschätzt sich Stojanovic völlig und unterläuft die Kugel im eigenen Strafraum. Der Ball würde auch so über die Linie gehen, Jan-Luca Schuller geht aber auf Nummer sicher und "stiehlt" seinem Schlussmann damit das erste Tor seiner Profi-Karriere.
Regensburg kann sich davon nicht mehr erholen und ist nun mit elf Punkten Zwölfter der Tabelle. Aufsteiger Magdeburg rückt als 14. auf einen Zähler heran.
KSC bezwingt Nürnberg, kein Sieger in Kaiserslautern
Auch dem Karlsruher SC gelingt ein verdienter Heimsieg. Fabian Schleusener (45.), Philip Heise (78.) und Marvin Wanitzek (82.) besorgen dem KSC einen klaren 3:0-Erfolg über den 1.FC Nürnberg. Kelvin Arase und Christoph Kobald bleiben jeweils 90 Minuten auf der Bank des KSC.
Karlsruhe schiebt sich damit auf Rang acht (14 Punkte), Nürnberg ist nur 13. mit zehn Zählern.
Das Duell zwischen dem 1.FC Kaiserslautern und Eintracht Braunschweig endet ohne Sieger mit 1:1. Lion Lauberbach bringt die Braunschweiger Gäste nach 53 Minuten in Front, Boris Tomiak gleicht nach einer Ecke aber postwendend zum Endstand aus (55.).
Kaiserslautern ist mit 15 Zählern weiterhin Siebter, Braunschweig belegt mit neun Punkten nur Rang 16.
ÖFB-Legionäre im Einsatz:
Dejan Stojanovic (Regensburg) - 90 Minuten
Christoph Kobald (KSC) - auf der Bank
Kelvin Arase (KSC) - auf der Bank