In der elften Runde der 2. deutschen Bundesliga trenenn sich der 1. FC Kaiserslauten und der Hamburger SV am Samstagabend mit 3:3.
Das Spiel beginnt direkt schwungvoll, der HSV hat zwar mehr Ballbesitz, aber Kaiserslautern steht defensiv stabil.
Frühe Tore auf beiden Seiten
In der zehnten Spielminute gehen die Gäste aus Hamburg durch Glatzel in Führung: Pherai hat die Übersicht und spielt auf Jatta, der mit einer halbhohen Flanke Stürmer Glatzel im Fünf-Meter-Raum bedient. Glatzel entscheidet den Zweikampf mit dem Kaiserslautern-Verteidiger für sich und bringt den HSV in Führung.
Doch diese soll nicht lange halten. Nur drei Minuten später gleicht Kaiserslautern durch Tomiak aus. Nach einer zunächst geklärten Flanke kommt Tomiak im Rückraum zum Schuss und trifft mithilfe der Stange zum 1:1.
Das Tempo bleibt weiterhin hoch, es ist ein aufgewecktes Spiel mit zwei mutig agierenden Teams.
HSV immer stärker, Kaiserslautern mit Glück
Nach einem Eckball die Riesen-Gelegenheit für die Gäste: Die Flanke von Benes findet Meffert in der Mitte, der die Kugel kraftvoll an die Latte köpft. Riesen-Glück für Kaiserslautern. Der HSV ist in dieser Phase die klar bessere Mannschaft und hat das Spiel voll unter Kontrolle.
Wie aus dem Nichts drehen die Lauterer die Partie und gehen durch Ritter, der die Flanke von Tachie direkt nimmt, mit 2:1 in Führung.
Hamburg drängt auf den Ausgleich
Während Kaiserslautern immer defensiver wird, drängt der HSV zunehmend auf den Ausgleich.
Nach einem hohen Ball in der 38. Minute kommt die von Kraus abgewehrte Kugel zu Glatzel, der sofort reagiert und per Heber versucht, diese zu versenken - das Tor verfehlt er allerdings deutlich.
Nach zwei Minuten Nachspielzeit geht es mit einer 2:1-Führung für Kaiserslautern in die Pause.
Zweite Hälfte mit ähnlichem Spielbild
Beide Teams kommen unverändert aus der Kabine, der HSV ist zunächst wieder die bessere Mannschaft, doch wie bereits beim 2:1 kommt Kaiserslautern relativ überraschend und erzielt durch Boyd das 3:1. Hadzikadunic sieht hier erneut nicht gut aus.
Nach dem Gegentor sind die Hamburger ziemlich von der Rolle, haben die Kontrolle komplett verloren. Der HSV macht zu viele, zu einfache Fehler im Spielaufbau und vor allem die Verteidigung ist alles andere als stabil.
Glatzel mit dem Doppelpack
In der 65. Minute befreit Glatzel den HSV aus dem negativen Momentum, lupft die Kugel an Krahl vorbei und schießt den Anschlusstreffer zum 2:3. Es ist sein achtes Saisontor.
Die Hamburger haben sich wieder gefangen und kommen wieder besser ins Spiel. Auch Kaiserslautern ist gut dabei, spielt aber vermehrt auf Konter. Der HSV will nun sichtlich den Ausgleich.
Schließlich belohnt sich der HSV und gleicht in der 73. Spielminute aus. Muheim mit dem langen Ball aus ca. 40 Metern, Torhüter Krahl kommt hinaus, um die Kugel wegzuboxen und verschätzt sich dabei total - Krahl kommt nicht mehr an den Ball, vor knapp zehn Minuten stand es noch 1:3 aus der Sicht der Gäste - nun steht es 3:3.
Und der Hamburger SV ist noch lange nicht fertig, aber auch die Lauterer müssen wieder offensiver werden.
Schlussphase gehört dem HSV
Die Gäste sind nun am Drücker, die Schlussviertelstunde ist angebrochen. Die Gastgeber werden fehleranfälliger, verlieren in dieser Phase den Zugriff zum Spiel. Es spielt nur mehr der HSV, Kaiserslautern kommt kaum aus der eigenen Hälfte raus.
Zahlreiche Chancen stehen nun den Hamburgern zu Buche, doch der Lucky-Punch gelingt zunächst nicht. Aber auch Kaiserslautern möchte das Spiel gewinnen, und hat zwei hochkarätige Chancen unmittelbar nacheinander. Der Zweitliga-Kracher endet schließlich mit einem Remis.
Der HSV hält nun bei 21 Punkten und befindet sich auf dem dritten Tabellenrang. Kaiserslautern liegt mit 18 Zählern auf Rang sechs.