Arminia Bielefeld mit Martin Fraisl und Christian Gebauer steht vor dem Abstieg in die dritte Liga. Im Relegations-Hinspiel wird die Arminia von Wehen Wiesbaden mit 4:0 abgefertigt.
Drittligist Wiesbaden startet perfekt in die Partie. Bereits nach sechs Minuten bringt Prtajin seine Elf in Führung. Nach einer Flanke von der linken Seite steht er goldrichtig, sein Gegenspieler Andrade rutscht zudem weg, was Prtajin zum 1:0 ausnutzt.
Bielefeld findet nach dem frühen Gegentreffer nur schwer in die Partie, in der 20. Spielminute ist es Keeper Fraisl, der das 2:0 noch verhindern kann. Ezeh versucht es nach einem Solo selbst, Fraisl ist aber zur Stelle.
Mit der knappen Führung für Wiesbaden geht es in die Pause. Auch, weil die Gastgeber hinten sehr sicher stehen.
Doppelschlag nach der Pause
Wie auch schon zu Beginn der ersten Hälfte, dauert es nach Wiederanpfiff nicht lange, ehe Wiesbaden erneut zuschlägt. Fraisl kann einen Freistoß von Ezeh zwar noch super von der Linie kratzen, den Abpraller schiebt Wurtz aber aus kurzer Distanz über die Linie (50.).
Mit einem schnellen Konter zieht Hollerbach in Minute 60 am rechten Flügel davon und schiebt zum 3:0 ein. Die Gegenwehr der Arminia ist zu diesem Zeitpunkt fast nicht mehr vorhanden.
In weiterer Folge hat Vasiliadis zwar die Chance auf den Anschlusstreffer, er schießt aber nur seinen Mitspieler an, der Nachschuss landet daneben (65.).
Der Pfosten verhindert in der 79. Minute zwar das Wiesbadener 4:0, nur drei Minuten später macht Iredale aber den vierten Treffer nach einem weiten Abwurf des Torhüters. In weiterer Folge eskaliert die Situation komplett.
Eklat durch Bielefeld-Fans
Bereits nach dem 3:0 flogen aus dem Bielefelder Block Raketen auf das Feld, zehn Minuten vor dem Ende versuchten die Fans, sich Zugang auf das Feld zu verschaffen. Nach dem 4:0 werden erneut Böller auf das Feld geworfen, Schiedsrichter Brand beordert die Teams in die Kabinen.
Erst nach einer minutenlangen Unterbrechung wird die Partie fortgesetzt, Bielefeld-Legende Fabian Klos konnte die eigenen Fans zuvor beruhigen, ehe nach Schlusspfiff wieder Feuerwerkskörper auf das Feld flogen.