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Werder? Schmid: "Habe mich festgebissen"

U21-Kapitän blüht unter Cheftrainer Ole Werner regelrecht auf:

Werder? Schmid: Foto: © getty

Die Bestellung von Ole Werner als Cheftrainer hat Werder Bremen einen ordentlichen Boost verliehen.

12 Spiele coacht der 33-Jährige bereits den Bundesliga-Absteiger, stolze zehn Siege sowie ein Punkteschnitt von 2,58 pro Spiel untermauern den Bremer Aufwind.

Mittendrin Romano Schmid, der unter Werner einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat.

Schmid passt ins Werner-System

"Ich glaube, ich habe mich jetzt festgebissen", freut sich Schmid über das bevorstehende Heimspiel gegen Sandhausen (Sonntag, 13:30 Uhr im LIVE-Ticker).

Zu Trainerzeiten von Markus Anfang agierte Schmid stets auf der Außenbahn. Seit Werner das Sagen hat, ist der 22-jährige Grazer eine Fixgröße im Mittelfeldzentrum.

"Der Trainer sieht mich am stärksten auf der Acht. Ich glaube, ich sehe mich da selbst auch am stärksten. Aber ich werde auf dieser Position oder auch auf jeder anderen 100 Prozent geben. Ich glaube, das ganze Trainerteam weiß um meine Stärken und ich glaube, in unser System passe ich ganz gut rein", sagt Schmid.

Kapitän der U21! "Sehr stolz darauf"

Die breite Brust kommt nicht von irgendwo. Zuletzt führte Schmid das U21-Nationalteam als Kapitän aufs Feld. Beim 2:1-Sieg gegen Norwegen traf er selbst zum 1:0.

"Das (Kapitänsamt, Anm.) ist mir auch sehr viel wert. Aber ich glaube, besonderes Selbstvertrauen habe ich mir jetzt nicht holen müssen. Dass ich Kapitän sein werde, habe ich drei Stunden vor dem ersten Spiel gegen Kroatien erfahren."

Schmid weiter: "Ich weiß, dass ich schon länger ein Kandidat war und ich glaube, mein Standing in dieser Mannschaft ist schon ziemlich groß. So hat sich eigentlich nichts groß verändert. Ich durfte die Ansprache vor dem Spiel halten, das war der einzige Unterschied. Aber auf jeden Fall bin ich sehr stolz drauf."

Feuer und Flamme für Saison-Endspurt

Der Fokus liegt aber nun wieder zu 100 Prozent bei Werder. Dank der Leistungsexplosion der gesamten Mannschaft unter Werner scheint der direkte Wiederaufstieg greifbar (zur Tabelle >>).

"Ich glaube, jeder von uns ist ziemlich heiß auf diese Endphase der Saison. Und darauf freue ich mich auch", brennt Schmid auf die finalen sieben Runden.

"Wir haben eine ziemlich coole Mannschaft, schauen von Spiel zu Spiel und freuen uns jetzt auf Sonntag. Wir sind voll fokussiert auf Sandhausen und dann nach Sandhausen werden wir erst auf die nächsten Spiele schauen."

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