Mit einer 0:1-Pleite gegen den HSV (zum Spielbericht >>>) startete der 1. FC Köln durchaus enttäuschend ins Frühjahr. Der Herbstmeister mit Cheftrainer Gerhard Struber rutschte dabei gleich am ersten Rückrundenspieltag auf Rang drei ab.
Dabei schmeckt dem Kuchler die Einstellung mancher Akteure so gar nicht. "Das ist einer unserer absoluten Schlüssel zum Erfolg, aber die Jungs tun sich da seit ein paar Tagen schwerer, da wieder den Startknopf zu finden. Ich will da nicht von allen sprechen, aber bei unserer Art des Fußballs muss wirklich jeder mitmachen", erklärt der Ex-Salzburg-Trainer.
Struber meint weiter: "Wenn sich da der ein oder andere ein Päuschen gönnt, oder nicht auf hohem Level in die Intensität kommt, dann hat das eine Wirkung. Dann schaut die ganze Mannschaft dementsprechend aus."
Aufstieg kein Selbstläufer
Über den Aufstieg nachzudenken, sei nicht angebracht. "Wir brauchen einen Schulterschluss und nicht irgendwelche Fantasien – müssen demütig und bescheiden bleiben. Das Spiel zeigt, dass wir noch einen weiten Weg vor uns haben. Es ist kein Selbstläufer", lautet die klare Ansage des Kuchlers.
Es gelte, die Mannschaft wieder auf Vordermann zu bringen. In einem engen Aufstiegsfight sei alles offen. "Hier muss sich jeder wieder bewusst machen, was sein Beitrag ist – egal ob er in der Startelf steht oder von der Bank kommt. Wir müssen wirklich alles in die Waagschale werfen. Da haben wir leider seit ein paar Tagen nicht unser höchstes Level", so Struber.