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Struber will mit Köln "so schnell wie möglich" aufsteigen

Der ehemalige Salzburg-Trainer weiß aber auch, dass für die Rückkehr in das Oberhaus ein guter Plan und harte Arbeit erforderlich sind.

Struber will mit Köln Foto: © getty

Seit diesem Sommer ist Gerhard Struber Trainer beim 1. FC Köln. Der 47-Jährige übernahm den deutschen Zweitligisten rund zwei Monate nach seinem Aus beim FC Red Bull Salzburg.

Die Bilanz nach den ersten neun Pflichtspielen: Vier Siege, drei Unentschieden, zwei Niederlagen und 23 geschossene Tore, die 15 Gegentreffern gegenüberstehen. In der Tabelle liegt der 1. FC Köln, der in diesem Jahr aus der deutschen Bundesliga abstieg, aktuell auf Rang sieben.

"Wir sind auf einem guten Weg"

Im "Sky"-Interview spricht Struber über seine ersten Wochen in Köln: "Wir haben es geschafft, die Jungs aus einer schwierigen Situation rauszuholen und wissen, dass da im Sommer einige Dinge passiert sind, die die Mentalität in Mitleidenschaft gezogen haben. Wir haben es geschafft, den Jungs wieder eine Positivität und eine Spielidee einzuimpfen, bei der wir mittlerweile auch sehen, dass wir damit Punkte generieren und mit den Leistungen dahin kommen, wo wir hinwollen."

Das große Ziel: Der Wiederaufstieg in die Bundesliga, der "so schnell wie möglich" erreicht werden soll. Aber: "Ohne dabei in Aktionismus zu verfallen, sondern mit einem guten Plan, harter Arbeit und gleichzeitig viel Spaß. Das muss auch alles in einem Einklang stehen. Ich denke aber, da sind wir auf einem guten Weg, im Wissen, dass wir schon noch einiges vor uns haben, was das Thema Aufstieg angeht."

Köln werde "noch das eine oder andere Mal Lehrgeld zahlen"

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Der 1. FC Köln sei ein "sehr emotionaler" Klub, an dem "unglaubliches Interesse von außen und von innen herrscht. Wichtig ist aber, dass wir in dieser ganzen Welt sehr konzentriert arbeiten können und ein gutes Miteinander pflegen."

Die Punkteausbeute sei mit zwölf Zählern aus acht Ligaspielen "ausbaufähig", so Struber. Gleichzeitig hält der Coach fest: "Wir sind in einer Entwicklung drin, in der wir noch das eine oder andere Mal etwas Lehrgeld für die Unerfahrenheit zahlen. Gleichzeitig merke ich aber auch, wie schnell wir lernen und Dinge anpassen können. Deshalb: Es ist ein Weg, wo auch mal das ein oder andere Spiel zum Lernen dabei ist. Die Effizienz steigert sich aber immer weiter und es ist auch ein gewisser Push drin, der uns in unseren Spielen immer weiter nach vorne bringt."

Klopp für Red Bull ein "absoluter Gewinn"

Der ehemalige Salzburg-Cheftrainer wurde auch zur Personalie Jürgen Klopp befragt. Klopp wurde am Mittwoch als Head of Global Soccer bei Red Bull präsentiert. Seine Arbeit nimmt er offiziell am 1. Jänner auf.

Struber über das Engagement des ehemaligen Liverpool-Trainers: "Das ist eine besondere Strahlkraft. Besser kann man es nicht machen, als so einen Fachmann wie Jürgen Klopp für sich zu gewinnen. Für RB ist das ein absoluter Gewinn, den sie sich da ins Boot holen. Davon werden alle Standorte sehr profitieren."

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