Hertha-Talent Ibrahim Maza stand nach überstandener Meniskusverletzung zuletzt wieder häufig im Kader der Berliner und gilt dort als fester Bestandteil des unter Trainer Pal Dardai eingeschlagenen "Berliner Wegs".
Im Sommer könnten sich die Wege des 18-Jährigen und der "alten Dame" aber wieder trennen.
Die Bundesliga lockt
Informationen der "Bild" zufolge, soll Maza nämlich Begehrlichkeiten im In- und Ausland geweckt haben. Insbesondere der Bundesligist und Champions-League-Aspirant VfB Stuttgart soll sich intensiv mit einem Transfer des U19-Nationalspielers beschäftigen.
VfB-Sportdirektor Fabian Wohlgemuth soll sich im Rahmen des Hertha-Spiels gegen Holstein Kiel gar mit dem Mittelfeldspieler und seinem Vater getroffen haben. Für Maza wäre Berichten zufolge wohl eine einstellige Millionensumme fällig.
Wechsel ins Ausland?
Neben Stuttgart bringt die "Bild" aber auch den Premier-League-Klub Brighton ins Spiel, der traditionell für eine gute Eingliederung von jungen Talenten in die erste Mannschaft steht.
Ein Beispiel dafür ist der erst 18-jährige Defensivspieler Jack Hinshelwood, der in dieser Spielzeit den Durchbruch feierte und bisher 19 Einsätze für die Profis feiern konnte.
Maza müsste sich im Süden Englands aber wohl in eine prominent besetzte Offensive eingliedern und mit den südamerikanischen Talenten Julio Enciso und Facundo Buonanotte auf seiner Position im offensiven Mittelfeld um Einsatzzeit kämpfen.
Verbleib in Berlin möglich
Dazu stellt sich die Frage, ob Maza die deutsche Hauptstadt überhaupt verlassen will. In Berlin drangen in dieser Saison viele Talente in die erste Mannschaft, wo diese Schlüsselrollen einnehmen. Dass die Herthaner durchaus mit Leistungsträgern verlängern können, bewies zuletzt die Verlängerung mit Publikumsliebling Fabian Reese.
Unter Dardai kommt Maza in dieser Saison auf sechs Ligaeinsätze, in denen er ein Tor erzielte. Dabei fiel der in Berlin geborene Offensivspieler die gesamte Hinrunde über mit einer Meniskusverletzung aus.
