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Trotz Debakel: Struber steht bei Köln nicht zur Diskussion

Der Österreicher musste mit seiner Mannschaft eine empfindliche Niederlage einstecken. Geschäftsführer Christian Keller lastet die Blamage den Spielern an.

Trotz Debakel: Struber steht bei Köln nicht zur Diskussion Foto: © getty

Der 1. FC Köln kann seinem Ruf als Aufstiegsaspirant (noch) nicht gerecht werden, die 1:5-Niederlage gegen Darmstadt 98 war der bislang deutlichste Indikator dafür.

Die Mannschaft von Gerhard Struber musste sich nach dem Debakel jede Menge Kritik gefallen lassen, Geschäftsführer Sport Christian Keller nahm vor allem die Spieler in die Pflicht. "Diese Leistung hat sich angekündigt", schimpfte der 45-Jährige im Anschluss an die Partie. "Das wird noch richtig laut werden", kündigte Keller an.

Keller nimmt Struber in Schutz: "Es lag keinesfalls am Matchplan"

Auch die Spielweise des Bundesliga-Absteigers wird von den Experten in Deutschland kritisch gesehen, doch Gerhard Struber genießt nach wie vor das Vertrauen von Christian Keller.

Auf die Frage, ob dem Österreicher nach der desaströsen Vorstellung Konsequenzen drohen, meint der 45-Jährige: "Die Niederlage lag keinesfalls am Matchplan, sondern an der Umsetzung durch die Spieler. Wir haben die Darmstädter genau so erwartet." Diese Aussage klingt danach, als würde man weiter an Struber festhalten.

Struber: "So ein Gesicht will ich nie wieder sehen"

Das Fazit des Österreichers nach der höchsten Saisonniederlage fällt ebenso ernüchternd aus: "Wir waren über die gesamte Spieldauer überfordert und nicht in der Lage, die Basics einzuhalten." Ergänzend meinte er gegenüber "Sky": "Ich war davon beeindruckt, wie wenig wir investiert haben. So ein Gesicht will ich nie wieder sehen."

Die Fans haben ihren Unmut über die dargebotene Leistung mit Pfiffen zum Ausdruck gebracht. Kapitän Timo Hübers fand die Reaktion der Fans "absolut verständlich". "Heute war es einfach richtig schlecht", schimpft der Abwehrspieler im Anschluss an die dritte Saisonniederlage. Es sei ein "rabenschwarzer Tag" und "super nervig", so der 28-Jährige.

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