Der deutsche Drittligist TSV 1860 München hat sich von Trainer Maurizio Jacobacci getrennt.
Der 60-Jährige übernahm im Februar bei den "Löwen", wo er das Ruder zunächst noch herumreißen konnte. In der aktuellen Spielzeit war 1860 aber auf Platz 15 abgerutscht, zuletzt setzte es vier Pleiten in fünf Spielen.
Nicht nur die Ergebnisse in der Liga, auch das Ausscheiden im Landespokal gegen den FC Pipinsired sowie ein Torwartwechsel sorgten für Kritik an Jacobacci.
"Wir danken Maurizio Jacobacci für seine Arbeit, die er beim TSV 1860 München in den vergangenen Monaten geleistet hat", wird Geschäftsführer Marc-Nicolai Pfeifer zitiert.
"Mauri hat in einer sehr herausfordernden Phase äußerst viel Verantwortung übernommen und nicht nur als Cheftrainer nahezu rund um die Uhr für die Löwen gearbeitet, sondern sich in der Vorbereitung auf die Saison 2023/24 auch als Teamplayer mit großem Ehrgeiz und unbedingtem Willen zum sportlichen Erfolg erwiesen. Gemeinsam mit unserem Chefscout Jürgen Jung hat er die sportliche Verantwortung für die Zusammenstellung des Kaders übernommen und trotz Reduzierungen im Sportbudget eine Mannschaft geformt, die eine gute Rolle in der 3. Liga spielen kann."
Da die Mannschaft zuletzt nicht entsprechend punkten konnte, wird gehofft, mit dem Trainerwechsel für neue Impulse zu sorgen.
"Biero" mit Absage
Zunächst soll U21-Trainer Frank Schmöller das Team als Interimstrainer bis zur Winterpause betreuen.
Auf der Suche nach einem neuen Trainer hat sich 1860 indes schon die erste Absage eingehandelt: Wie die "Bild" berichtet, soll Ex-Trainer Daniel Bierofka einem erneuten Engagement einen Riegel vorgeschoben haben. Tobias Schweinsteiger - zuletzt Trainer in Osnabrück - und Dirk Schuster gelten als weitere Kandidaten für die Jacobacci-Nachfolge.
Die Löwen trennen sich von Maurizio #Jacobacci und Stefan #Reisinger. Frank #Schmöller übernimmt als Interimstrainer.
— TSV 1860 München (@TSV1860) December 5, 2023
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