Der bei Rapid aussortierte Lion Schuster hat eine neue Aufgabe gefunden. Der 22-Jährige heuert beim deutschen Drittligisten SV Sandhausen an.
Der Klub, vergangene Saison aus der 2. Bundesliga abgestiegen, gab den Transfer am Donnerstag bekannt. Schon im Juli hatte Schuster dort ein Probetraining absolviert und wusste dabei zu gefallen.
Jener Mann, der den Transfer abwickelte, kennt Schuster aus seiner Zeit in Österreich. Matthias Imhof, zuvor bei Austria Klagenfurt, agiert bei Sandhausen seit dieser Saison als Sportdirektor.
Imhof-Kritik an Rapid
"Wer Lion im Spiel oder Training beobachtet, sieht schnell, wieso wir ihn verpflichtet haben: Er hat eine gute Qualität, ist sehr spielstark und kann sowohl auf der Sechs als auch auf der Acht spielen", sagt Imhof über den Neuzugang.
Dabei übt er auch Kritik an Schuster Ex-Klub Rapid. "Wir waren uns mit Lion schon länger einig. Leider ist Rapid Wien dem eigenen Versprechen nicht nachgekommen und hat uns bis zuletzt auf ein letztes Dokument warten lassen, welches uns täglich zugesichert, aber nicht übermittelt wurde", erklärt der Sportdirektor.
Massiver Umbruch nach Abstieg
Der Klub aus Badem-Württemberg rüstet sich damit weiter für den Kampf um den direkten Wiederaufstieg. Nach dem Abstieg aus Liga zwei krempelten Imhof und Co. den Kader komplett um.
Schuster ist bereits der 17. Neuzugang in diesem Sommer. "Ich konnte bereits viele Menschen in Sandhausen kennenlernen und fühlte mich schnell sehr wohl. Die Aufbruchstimmung ist nach dem großen Neuanfang deutlich zu spüren, diese will ich nun gemeinsam mit der Mannschaft nutzen", sagt Schuster über seinen Wechsel.