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Nach Bierdusche: Schiri fordert 25.000 Euro Schmerzensgeld

Bei einer Drittligapartie in Deutschland wurde der Unparteiische mit einem Bier überschüttet. Jetzt folgt eine Klage.

Nach Bierdusche: Schiri fordert 25.000 Euro Schmerzensgeld Foto: © getty

Im April 2023 ist es im Drittligaspiel zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiß Essen beim Stand von 1:1 zu einem Spielabbruch gekommen. Auslöser war eine Bierdusche eines Zwickau-Anhängers gegenüber Schiedsrichter Nicolas Winter.

Der Vorfall hat jetzt Konsequenzen. Wie unter anderem "Eurosport" berichtet, verklagt Winter den Angreifer nun in einem Zivilprozess auf 25.000 Euro Schmerzensgeld. 

(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)

Täter ortet Mitschuld beim Schiri

Verhandelt wurde der Fall am Dienstag am Landesgericht Zwickau. "Er (Winter, Anm.) sei durch die Tat in besonderem Maße öffentlich verunglimpft worden. Das Geschehen sei zudem in hohem Maße medienwirksam gewesen, was – auch wegen zahlreicher und fortdauernd abrufbarer Internetvideos von dem Vorfall – weiterhin andauere", wird Gerichtssprecherin Cornelia Heiner von der "Bild" zitiert.

Der Schuldige gibt sich geständig, Beleidigungen gegenüber des Schiedsrichters bestreitet er aber. Zudem sei Winter ihm zufolge mitschuldig, da er entgegen der Anweisungen des Sicherheitspersonals den Weg in die Kabine suchte. Eine Entscheidung des Gerichts wird erst im September fallen.

Die Partie wurde damals mit einem 0:2 gegen Zwickau strafverifiziert. Dem Fan wurde ein Stadionverbot verhängt.

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