Dem MSV Duisburg droht ein trauriger Tiefpunkt in der Vereinsgeschichte: Zwei Spieltage vor Saisonende liegt der Klub beinahe aussichtslos im Tabellenkeller der 3. Liga, der Abstieg in die Regionalliga ist so gut wie fix.
Die "Zebras" unterlagen am Freitag mit 3:5 (nach 3:1-Führung) gegen Abstiegskonkurrent VfB Lübeck haben als 18. (33 Punkte) bereits sechs Zähler Rückstand auf das rettende Ufer.
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Mannheim und Halle können Abstieg am Sonntag fixieren
An diesem liegt derzeit Waldhof Mannheim (39), das den Abstieg Duisburgs mit einem Punktgewinn am Sonntag gegen den FC Ingolstadt (der derzeit ein Novum erlebt) fixieren kann.
Auch der Hallescher FC (38) könnte die "Zebras" am Sonntag in die Regionalliga schicken. Dazu braucht es einen Sieg gegen Unterhaching.
Damit dürfte sich das Kapitel Profifußball in Duisburg nach 35 Jahren dem Ende zuneigen. Letztmals im Amateurbereich spielte der MSV in der Saison 1988/89, damals in der drittklassigen Oberliga Nordrhein.
Es droht ein trauriges Novum
Die "Zebras" steuern somit auf ein Novum zu: Viertklassig spielte der Klub im modernen Fußball überhaupt noch nie.
In der 3. Liga spielt der Klub bereits seit der Saison 2019/20. Davor pendelte man bereits zwischen 2. Bundesliga und Liga drei. Im deutschen Oberhaus zu Gast war man zuletzt 2007/08.
Ihre beste Zeit hatten die "Zebras" Mitte und Ende der 90er-Jahre, als sie dreimal in Folge eine Top-Ten-Platzierung in der Bundesliga erreichten.