Schon seit Wochen hat Bayern-Star Leroy Sané mit körperlichen Problemen zu kämpfen.
Während Anfang März das Knie Sorgen bereitete, schlägt sich der 28-Jährige aktuell mit Schmerzen im Schambein- und Adduktorenbereich herum. Aufgrund der Ausfälle von Kingsley Coman und Serge Gnabry muss Cheftrainer Thomas Tuchel zumindest in den wichtigen Spielen weiterhin auf seinen Flügelspieler setzen.
Im Champions-League-Rückspiel gegen den FC Arsenal hielt Sané bis zur 89. Minute durch. Gegenüber "Sky" schlug Sportdirektor Christoph Freund nun alarmierende Töne an: "Es war absolut grenzwertig. Er hat jetzt nie trainieren können. Die medizinische Abteilung hat da wirklich alles unternommen."
"Auf Dauer kein Zustand"
Immer wieder könne der Unterschiedsspieler nicht wie gewünscht am Mannschaftstraining teilnehmen. "Bei den Spielen ist er dann aber irgendwie wieder da", hebt Freund die Leistungen von Sané hervor. Tuchel hatte zuletzt betont, dass er den Nationalspieler brauche und dieser "so lange wie es nur irgendwie geht auf die Zähne beißen" müsse.
Die Bayern bewegen sich beim 28-Jährigen auf dünnem Eis. "Sky"-Experte Didi Hamann stellt klar: "Das kann eine gewisse Zeit gut gehen. Auf Dauer ist es aber kein Zustand."
Den Münchnern stehen in dieser Saison noch maximal acht Pflichtspiele bevor. Sané erwartet im Anschluss die Europameisterschaft im eigenen Land und somit eine noch kürzere Regenerationszeit vor der nächsten Spielzeit.