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Wolfsburg-Coach sitzt weiter fest im Sattel

Auch nach dem neunten Spiel in Serie ohne Sieg muss der Kroate nicht um seinen Job bangen. Das passiert erst dann, wenn Abstiegsgefahr besteht.

Wolfsburg-Coach sitzt weiter fest im Sattel Foto: © getty

Der VfL Wolfsburg ist nach dem 2:3 am Samstagabend gegen den VfB Stuttgart (Spielbericht >>>) seit neun Spielen ohne Sieg, generell wurden nur zwei der letzten 18 Spiele gewonnen.

Trotzdem muss sich Trainer Niko Kovac keine Sorgen machen, seinen Job zu verlieren. "Wir haben uns committed, dass wir durch diese schwierige Situation gerne gemeinsam gehen wollen", sagte Sportdirektor Sebastian Schindzielorz nach der Niederlage gegen die Schwaben.

Acht Punkte liegt Wolfsburg noch vor dem ersten Relegationsplatz, erst wenn ernsthafte Abstiegsgefahr besteht, könnten die Tage des Kroaten gezählt sein. Dass man nicht jetzt schon handelt, liegt einerseits daran, dass die Leistungen keineswegs desolat sind, auf der anderen Seite spielt die finanzielle Komponente eine Rolle.

"Auf gut Deutsch gesagt, eine beschissene Situation"

Denn die sportliche Führungsriege um Geschäftsführer Marcel Schäfer und Sportdirektor Schindzielorz ist dazu angehalten, schwarze Zahlen zu schreiben. Eine Trennung nach Saisonende, im Idealfall in beidseitigen Einvernehmen, käme deutlich günstiger als zum aktuellen Zeitpunkt zustande.

Gedanken mache man sich trotzdem immer, versichert Schindzielorz. Der Sportdirektor nimmt Kovac "als sehr akribischen Trainer wahr, der gemeinsam mit seinem Team versucht, Lösungen zu finden. Organisation, Bereitschaft, eine gewisse Grundmentalität, die sind vorhanden."

Dennoch sei es, "auf gut Deutsch gesagt, eine beschissene Situation", so Schindzielorz.


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