Der ehemalige Bayern-Kapitän Philipp Lahm sieht für Christoph Freund als neuem Sportdirektor des FC Bayern München "sicherlich eine Herausforderung".
Wie der aktuell als Turnierdirektor der EM 2024 arbeitende 39-Jährige im Interview mit der "Presse" (Sonntag-Ausgabe) anmerkte, sei der Posten beim deutschen Rekordmeister ein fordernder.
Beim FC Bayern gehe es "sofort um Erfolg, um Titel und vielleicht etwas weniger als in Salzburg um die Ausbildung junger Spieler", so Lahm.
"In München ist der Druck nochmal ein ganz anderer"
Lahm absolvierte in seiner erfolgreichen Karriere 517 Pflichtspiele für die Bayern. In München sei der Druck "doch noch mal ein ganz anderer", stellte er fest. Transfers müssten sofort passen.
"Der Sportdirektor-Posten beim FC Bayern ist ein sehr verantwortungsvoller Job, der keinen Misserfolg duldet."
Freund attestierte er bei Salzburg jedenfalls einen "Riesenjob", Österreichs Serienmeister habe sich als Ausbildungsverein für junge Spieler einen guten Ruf in Europa erarbeitet.
Freund wird ab 1. September beim FC Bayern als Sportdirektor arbeiten. Er übernimmt den Posten von Sportvorstand Hasan Salihamidzic, der Ende Mai gemeinsam mit Vorstandschef Oliver Kahn gehen musste.