So hat sich Ex-Salzburg-Coach Peter Zeidler den Saisonstart mit dem VfL Bochum sicher nicht vorgestellt. Der Klub aus dem Ruhrgebiet wartet unter dem Neo-Cheftrainer noch immer auf den ersten Saisonsieg, mit einem Punkt steht man am Tabellenende.
Auch im Heimspiel gegen die von Ralph Hasenhüttl trainierten Wolfsburger gab es für den VfL Bochum nichts zu holen, damit gehen die Bochumer mit einem weiteren Dämpfer in die Länderspielpause.
Sportdirektor Lettau stärkt Zeidler den Rücken
Trotz des verpatzten Saisonstarts muss sich Peter Zeidler keine Sorgen um seinen Job machen. "Ich werde die Frage genau einmal beantworten: Wir werden heute sicherlich keine Trainerdiskussion führen und auch nicht morgen oder übermorgen", gibt Bochums Sportdirektor Marc Lettau gegenüber "Sky" zu verstehen.
Auch in der vergangenen Saison spielte der VfL Bochum gegen den Abstieg, als Tabellensechzehnter konnte man sich erst in der Relegation retten.
"Klares Ja": Zeidler geht von Verbleib aus
Peter Zeidler, der im Sommer das Traineramt übernommen hatte, genießt weiter das Vertrauen der Vereinsführung. Eine Ablöse von Zeidler würde erst "in dem Moment, wo die Mannschaft sich hängen lässt, nicht mehr im Kollektiv auftritt und wir nicht mehr an einem Strang ziehen" in Frage kommen. "Dann würden wir uns ernsthaft Gedanken machen. Aber das war heute definitiv nicht der Fall", meint Lettau.
Die Frage, ob er davon ausgehe, auch nach der Länderspielpause auf der Bochumer Trainerbank sitzen zu dürfen, beantwortete Zeidler mit einem "klaren Ja". Der 62-Jährige habe im Spiel gegen Wolfsburg auch weitere Fortschritte erkennen können: "Vom Ergebnis her ist es natürlich kein Fortschritt, aber vom Inhalt habe ich einige Fortschritte gesehen", sagte Zeidler. Nun soll im Training daran gearbeitet werden, "diese Fortschritte stabil zu machen".
