Uli Hoeneß ist nach wie vor Aufsichtsratmitglied beim FC Bayern. Der Manager äußert sich gegenüber "ntv" nun kritisch über Thomas Tuchel.
Einige im Verein, "inklusive des Trainers", hätten laut Hoeneß "unkluge Äußerungen getätigt". Tuchel hatte sich im Sommer immer wieder öffentlich über die fehlende Kaderbreite geäußert. Das würde den vorhandenen Kader in einem schlechten Licht dastehen lassen und sei dem Ehrenpräsidenten zufolge "gefundenes Fressen für die Medien, speziell für die Boulevardpresse".
Boateng-Transfer wäre "wirtschaftlich völlig gaga"
Er stellt klar, dass der deutsche Rekordmeister alles andere als einen dünnen Kader habe. "Wenn Sie jedes Wochenende sehen, was wir auf der Bank sitzen haben. Das sind nur Nationalspieler", so Hoeneß.
Zur Transfercausa rund um den nicht-verpflichtenden Jerome Boateng äußerte er sich ebenso. Die Münchner hätten den Innenverteidiger nicht geholt, da im Winter ohnehin ein neuer Mann für die Position verpflichtet werden soll.
Boateng wäre in der Champions League nicht spielberechtigt gewesen und könnte bis dahin nur acht Bundesliga-Spiele absolvieren. "Das ist wirtschaftlich völlig gaga", meint Hoeneß.