Nur wenige Monate nach dem erstmaligen Aufstieg von Holstein Kiel in die Deutsche Bundesliga könnte ÖFB-Legionär Benedikt Pichler den Klub verlassen.
Wie "SALZBURG24" erfahren haben will, soll sich der Stürmer mit einem vorzeitigen Abschied aus Norddeutschland befassen. Nachdem Pichler zu Saisonbeginn noch zum Stammpersonal bei den "Störchen" gezählt hatte, kam er zuletzt nicht mehr über die Rolle des Rotationsspielers hinaus.
Sein letzter Startelf-Einsatz datiert vom 26. Oktober. Im Aufeinandertreffen mit Vizemeister VfB Stuttgart wurde der 27-Jährige aber bereits zur Pause ausgewechselt. Auch im Anfang Jänner ausgetragenen Testspiel gegen Union Berlin kam Pichler nur von der Bank.
Im Sturm nicht mehr gesetzt
Die eher geringe Aussicht auf mehr Spielpraxis im Verlauf der Rückrunde – im Sturm haben bei Cheftrainer Marcel Rapp aktuell Shuto Machino, Alexander Bernhardsson und Phil Harres die Nase vorne – sollen den Österreicher nun über einen vorzeitigen Abschied nachdenken lassen.
Sein Vertrag in Kiel läuft noch bis 2027 und wurde zuletzt im Sommer verlängert – weswegen sich die Verhandlungen über einen permanenten Wechsel wohl schwierig gestalten könnten. Möglich wäre deswegen auch ein Leihdeal. Interessenten soll es aus der zweiten Deutschen Bundesliga geben.
Auch Verbleib denkbar
(Text wird unter dem Video fortgesetzt)
Möglich ist aber auch, dass Pichler in Kiel weiter auf seine Chance wartet. Dass es vor allem im Abstiegskampf schnell gehen kann, hat die Vergangenheit bewiesen.
In dieser Saison kommt Pichler auf 14 Einsätze im deutschen Oberhaus, in denen er einen Treffer beisteuerte. In der Aufstiegssaison war der ehemalige Austria-Kicker mit acht Toren maßgeblich am Sprung die Deutsche Bundesliga beteiligt.