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Appell an Lainer: "Er muss sich Konkurrenzkampf stellen"

Der Rechtsverteidiger liebäugelte jüngst mit einem Wechsel. Gladbachs Sportchef findet lobende Worte und hat einen Appell für den Ex-Salzburger.

Appell an Lainer: Foto: © getty

Stefan Lainer zeigte sich kürzlich mit seiner Back-up-Rolle in der deutschen Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach unzufrieden (hier nachlesen >>>).

Im Zuge dessen kam eine Österreich-Rückkehr ins Spiel. Der FC Red Bull Salzburg und der SK Sturm Graz wurden als potenzielle Transferziele des Rechtsverteidigers genannt.

Wie Salzburgs Geschäftsführer Sport Rouven Schröder festhielt, haben die "Bullen" rechts hinten im Moment jedoch keinen Bedarf.

Guter Auftritt gegen Leverkusen

(Artikel wird unter dem Video fortgesetzt)

Nun äußert sich Roland Virkus, Geschäftsführer Sport der Gladbacher, gegenüber der "BILD" zur Personalie Lainer. Der Sportchef, der am Freitag seinen im Sommer auslaufenden Vertrag bei den "Fohlen" verlängerte, kann die Unzufriedenheit des Defensivspielers nachvollziehen.

"[...] Es ist doch klar, dass ein Spieler, der nicht spielt und der immer den Anspruch hat zu spielen, unzufrieden ist, wenn er nicht spielt. Wir alle kennen Stevie, er ist ein ehrgeiziger Spieler, ein erfahrener Spieler", sagt Virkus und hält gleichzeitig fest: "Aber er muss sich auch dem Konkurrenzkampf stellen."

Lainers Konkurrent auf der Rechtsverteidiger-Position ist der 22-jährige US-Amerikaner Joe Scally, der in der laufenden Saison nur die Partie gegen Bayer Leverkusen verpasste. Gegen die "Werkself" durfte Lainer über die vollen 90 Minuten ran.

Virkus verweist darauf, dass es Spiele geben werde, in denen das Profil des 39-fachen ÖFB-Nationalspielers gebraucht werde. "Gegen Leverkusen zum Beispiel passte Stevie überragend. Und er hat ein gutes Spiel gemacht."

Transferfenster schon am Montag zu

Fest steht, dass die Borussia einen Ersatz holen müsste, sollte Lainer den Klub verlassen. Scally ist neben dem Ex-Salzburger der einzige nominelle Rechtsverteidiger im Kader.

Und womöglich ist das der Knackpunkt: Das Transferfenster in Deutschland ist nur noch bis Montag geöffnet. Die "Fohlen" hätten bei der Suche nach einem Lainer-Nachfolger nicht viel Zeit.

In den kommenden Tagen dürfte sich also entscheiden, ob Lainer in Mönchengladbach bleibt oder doch noch die Koffer packt.

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