Für Matheus Cunha endet das Kapitel Hertha BSC nach anderthalb Jahren. Der 22-jährige Offensivspieler kehrt der deutschen Bundesliga den Rücken und wechselt mit sofortiger Wirkung in die spanische La Liga zu Meister Atletico Madrid.
Die Dienste des Brasilianers, der in Tokio mit seinem Heimatland Olympia-Gold gewinnen konnte, kosten Atletico satte 30 Millionen Euro. Damit realisiert Hertha die höchste Transfereinnahme, die die Hauptstädter jemals für einen Spieler bekommen haben. Jenen Platz an der Spitze der Rekord-Abgänge hatte zuletzt ÖFB-Legionär Valentino Lazaro inne, der bei seinem Transfer im Sommer 2019 zu Inter Mailand über 22 Mio. Euro in die Berliner Kassen einspülte.
"Im Fußball ergeben sich oft kurzfristig neue Möglichkeiten für Spieler und Klubs", kommentiert Fredi Bobic, Geschäftsführer Sport bei Hertha, den Wechsel: "Wichtig ist dabei, dass ein solcher Transfer dann für alle Beteiligten Sinn ergibt und man sich im Guten voneinander verabschiedet. In diesem Fall wollte Matheus eine neue Herausforderung und hat diese für sich bei einem Champions-League-Klub in Spanien gefunden."
In Madrid unterzeichnet Cunha einen Vertrag über fünf Jahre.