Manuel Neuer sorgte am Freitag für einen Paukenschlag an der Säbener Straße. Der Nationaltorhüter kritisierte seinen Klub scharf für die Entlassung seines langjährigen Wegbegleiters und Torwarttrainers beim FC Bayern München, Toni Tapalovic. (Hier nachlesen>>>)
Am Samstag meldeten sich bereits Oliver Kahn und Hasan Salihamidzic zu Wort. Sie zeigten sich enttäuscht und verärgert über das Verhalten ihres Keepers.
Vor dem Bundelsiga-Spiel am Sonntag gegen Wolfsburg (Spielbericht>>>) kritisierte auch Cheftrainer Julian Nagelsmann die Aussagen von Neuer.
Bei "DAZN" sagt er: "Ich aus meiner Perspektive hätte das Interview nicht gegeben. Erst recht, wenn in selbigem zu lesen ist, dass der Klub im Vordergrund steht. Natürlich trägt es nicht gerade zur Ruhe bei."
Eine Zukunft im FCB-Tor?
Nagelsmann erzählt auch, dass es eigentlich ein Gespräch mit dem 35-Jährigen gab: "Ich habe ein gutes Gespräch gehabt mit Manu und den Verantwortlichen, ein gutes Gespräch mit Manu unter vier Augen weit vor dem Interview. Ich bin ein harmoniebedürftiger Mensch und meine Tür ist nicht geschlossen, auch wenn ich einen anderen Weg gewählt hätte."
Neuer ist eigentlich der Kapitän der Münchner, ob er das auch nach seiner Verletzung bleiben wird, will Nagelsmann nicht beantworten: "Wir haben extrem wichtige Wochen vor uns. Manu ist verletzt und muss gesund werden. Ich habe schon oft betont, dass er der beste Torwart der Welt ist, aber er muss erstmal zurückkommen. Alles andere ist Zukunftsmusik."