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Ausgebootet! Bayern-Star Goretzka "natürlich sauer"

Auch am vergangenen Wochenende fand sich im Spieltagskader des FC Bayern München kein Platz für Leon Goretzka - Sportvorstand Max Eberl nimmt Stellung.

Ausgebootet! Bayern-Star Goretzka Foto: © getty

Leon Goretzka befindet sich an einem sportlichen Tiefpunkt.

Jahrelang führte im Mittelfeld des FC Bayern München für gewöhnlich kein Weg am 29-jährigen Bochumer vorbei.

Nachdem der zentrale Mittelfeldspieler mit der Nichteinberufung in den EM-Kader der DFB-Auswahl bereits den ersten herben Schlag einstecken musste, scheint die Misere des 57-fachen Nationalspielers beim deutschen Rekordmeister nun weiterzugehen.

Auch beim 6:1-Kantersieg seines Stammklubs am dritten Bundesliga-Spieltag (alle Infos >>>) waren die Dienste Goretzkas nicht gefragt - DFB-Kollege Joshua Kimmich und Neuzugang Joao Palhinha zogen im Zentrum von Beginn weg die Fäden, auf der Ersatzbank fanden Youngster Aleksandar Pavlovic und ÖFB-Ass Konrad Laimer Platz.

Eberl: "Haben von Anfang an klar kommuniziert"

Nicht das erste Mal, dass Goretzka unter Neo-Coach Vincent Kompany nicht mitwirken durfte - bereits in Runde eins des DFB-Pokals stand er nicht im Aufgebot, im Duell mit dem VfL Wolfsburg saß er über 90 Minuten auf der Bank. Gegen den SC Freiburg kam Goretzka immerhin auf einen ersten und bisher einzigen Saison-Einsatz.

Bayerns Sport-Chef nahm im Anschluss gegenüber "Sky" Stellung zur Situation des nunmehrigen Reservisten: "Ich mag ihn sehr, auch wenn er momentan natürlich sauer ist. Das verstehe ich auch. Aber das gehört zum Fußball-Leben auch dazu", konstatiert Eberl und gewährt Einblick in die missliche Lage seines Schützlings. 

"Wir haben von Anfang an klar kommuniziert, dass wir einen sehr ausgewogenen Kader haben werden. Dass wir mit Alex Pavlovic einen Spieler haben, der jetzt Nationalspieler geworden ist und jetzt mit Palhinha einen Transfer machen werden, das wusste Leon vorher", macht Eberl klar. Goretzka habe gewusst, was auf ihn zukommt. "Dann ist es nun mal so, dass die Konkurrenzsituation beim FC Bayern groß ist".

An der Säbener Straße hätte man Topverdiener Goretzka bereits im abgelaufenen Transfersommer gerne verkauft - von einem Engagement beim türkischen Spitzenklub Galatasaray Istanbul wollte Goretzka offenbar allerdings nichts wissen (alle Infos >>>). Sein Vertrag in München läuft noch bis 2026.


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