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Schiedsrichter Aytekin: "Geht mir langsam gegen den Strich"

Nach dem 3:1-Sieg von Leipzig bei den Bayern platzt Schiedsrichter Deniz Aytekin aufgrund der Kritik von Ex-Kollege Manuel Gräfe der Kragen.

Schiedsrichter Aytekin: Foto: © getty

Turbulente Szenen nach dem 3:1-Auswärtssieg von RB Leipzig beim FC Bayern München (zum Spielbericht >>>)!

Schiedsrichter Deniz Aytekin sollte beim "ZDF" ein strittiges Foul, das der 44-Jährige nicht geahndet hat und das somit zum Ausgleich der Leipziger geführt hat, analysieren.

Was eigentlich ein normales Prozedere sein sollte, entwickelte sich zu einem hitzigen Ausraster des Unparteiischen. Dieser ließ seinem Frust und Ärger gegenüber Ex-Kollege Manuel Gräfe, der seit seiner Schiedsrichterpension als kritischer TV-Experte im "ZDF-Sportstudio" tätig ist und Aytekin bereits des öfteren kirtisiert hat.

"In diesem Stadion spricht kein Mensch vom Schiedsrichter. Kein Mensch! Und der Manuel Gräfe sitzt in Berlin mit seinen 180 Kilo und labert so eine Scheiße", erboßte sich der 44-Jährige über die Worte seines Ex-Kollegen. Über Gräfes Meinung zum vermeintlichen Foul verliert der FIFA-Referee, laut hörbar für alle, ebenfalls keine Nettigkeiten:

"Das geht mir langsam gegen den Strich"

"Das geht mir langsam gegen den Strich. Das ist ein Wahnsinn! Und dann soll ich mich hinstellen und wegen eines Zupfers irgendeinen Scheiß erzählen. Das ist ein Wahnsinn, das hat nichts mit Sport zu tun. Das Spiel wurde durch die Spieler entschieden. Ich bin auf 180, sorry!"

Aytekin hatte zuvor die Äußerungen Gräfes in der Aufzeichnung des "Sportstudios" mitbekommen, in dem er die Entscheidungen und eine fehlende Linie des 44-Jährigen bemängelte. 

Vom Ausraster gestört wurde indes Bayern-Altmeister Thomas Müller, der Aytekins Wutrede jedoch gelassen zur Kenntnis nahm: "Alles gut, ich höre gerne zu."

 



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