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Leverkusens US-Trophy-Tour in der Kritik

Weil die Leverkusener an einem Trauertag der Amerikaner ihre Titel präsentieren wollen, gerät der Doublesieger in die Kritik.

Leverkusens US-Trophy-Tour in der Kritik Foto: © getty

Bayer 04 Leverkusen holte in der abgelaufenen Saison mit dem deutschen Meistertitel und dem DFB-Pokal das Double. In der neuen Spielzeit wurde bereits der Supercup gewonnen.

Um sich selbst international zu vermarkten, plant der Klub jetzt eine Trophy-Tour in New York City. Dort sollen Geschäftsführer Fernando Carro und Ehrenspieler Jens Nowotny die Trophäen präsentieren.

Der ausgesuchte Zeitpunkt dafür sorgt aber regelrecht für Kritik. Zwischen dem 11. und 14. September soll das Ganze nämlich stattfinden. Der 11. September gilt in den Staaten allerdings als Trauertag. Dort wird an die Opfer des Terroranschlags von 2001 gedacht, wo in vier Anschlägen rund 3.000 Menschen das Leben verloren.

Diese Tatsache sorgt für mächtig Gegenwind. Zahlreiche Fans kritisieren die Ansetzung des Doublesiegers. Eine Trophäenfeier an einem Trauertag zu veranstalten, wird als respektlos empfunden.

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