Joshua Kimmich sei ein Spitzenspieler, schwärmte Xavi Hernandez erst kürzlich öffentlich. Wenn es für den FC Barcelona eine Möglichkeit gäbe, den DFB-Teamspieler zu verpflichten, dann werde man in Verhandlungen mit dem FC Bayern München treten.
Es sind Worte, die besonders bei einem Münchner Funktionär gar nicht gut ankommen: Präsident Herbert Hainer.
"Ich verstehe aber nicht ganz, das muss ich ehrlich sagen, warum sie an unserem Spieler so öffentlich und offensiv baggern", ärgert sich der 68-Jährige über Barca-Coach Xavi. Kimmich sei beim deutschen Rekordmeister "ein absoluter Fixpunkt".
Hainer stellt sich vor Kimmich
Für Unmut sorgt bei Hainer auch die allgemeine Kritik, die auf den zuletzt formschwachen Kimmich einprasselte und die bereits DFB-Bundestrainer Hansi Flick zu einer Brandrede für den 28-Jährigen veranlasste.
Hainer erklärt zur aktuellen Schwächephase des Sechsers: "Nur wenn man sieht, was Joshua Kimmich in den letzten Jahren geleistet hat, für den FC Bayern, für die deutsche Nationalmannschaft, wie er sich einsetzt in jedem Spiel von der ersten bis zur letzten Minute, dann bin ich schon der Meinung, dass der Respekt dazugehört, dass man ihm das auch einmal zugesteht."