Der Deal des FC Bayern München mit Christoph Freund fällt definitiv in die Kategorie Top-Secret-Mission.
Nach außen sickerte bis kurz vor der offiziellen Vermeldung am Dienstag nichts durch. Laut "Sky" sollen sogar bei den Bayern abgesehen von Rummenigge, Hoeneß und Dreesen nicht einmal alle Mitglieder des Aufsichtsrats von Beginn an in die Personalentscheidung eingeweiht gewesen sein.
Auch der aktuelle Trainer Thomas Tuchel war nicht eingebunden, wie er nach Bayerns 27:0-Kantersieg im Testspiel im Trainingslager am Tegernsee einräumt.
Zu Freund könne er "nichts sagen, weil es nicht in meiner Entscheidung lag, da müssen Sie die fragen, die das entschieden haben", so Tuchel laut "kicker". "Dem Verein ist es sehr wichtig, und als Trainer hast du es zu respektieren."
Tuchel über Freund: "...dann steht auch irgendwas auf deiner Visitenkarte"
Ab dem 1. September, wenn Freund bei den Bayern offiziell seinen Job antritt, werde man "gut zusammenarbeiten", so der Trainer. "Wir freuen uns jetzt, aber ich habe keinen Kontakt zu ihm, nie mit ihm gesprochen und war auch nicht in die Entscheidung eingebunden. Was auch absolut nicht nötig ist."
Dass die Bayern-Bosse mit Freund einen Fachmann verpflichtet haben, stellt Tuchel außer Frage. "Wenn du beim FC Bayern verpflichtest wirst, steht auch irgendwas auf deiner Visitenkarte", schmunzelt der Trainer.
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