Noussair Mazraoui steht nach seinem Instagram-Post in Bezug des Nahost-Konfliktes beim FC Bayern München vor dem Aus.
Der 25-Jährige habe mehrere Inhalte gepostet, wo er seine Solidarität mit Palästina zeigte. Der Marokkaner hat seine Beiträge verteidigt. "Zunächst einmal möchte ich sagen, dass es wirklich enttäuschend ist, dass ich mich erklären muss, wofür ich stehe", meinte er gegenüber der "Bild".
"Mein Standpunkt ist, dass ich mich für Frieden und Gerechtigkeit in dieser Welt einsetzen werde. Das bedeutet, dass ich immer gegen alle Arten von Terrorismus, Hass und Gewalt sein werde", führte der Rechtsverteidiger aus. Brisant ist aber dabei, dass er sich bei seinen Aussagen nicht von der Hamas distanzierte.
Mazraoui erwartet Aussprache mit Bayern-Verantwortlichen
Wie die "Süddeutsche Zeitung" schreibt, erwägt daher sein Klub FC Bayern München, den Außenverteidiger freizustellen. Beim deutschen Rekordmeister bestehen Zweifel einer weiteren Zusammenarbeit mit Mazraoui.
Am Mittwoch reist der 25-Jährige von der marokkanischen Nationalmannschaft nach München. Im Gespräch mit der "DPA" bestätigten die Münchner, dass es zu einer Aussprache mit Mazraoui kommen wird. "Nach seiner Rückkehr ist ein ausführliches persönliches Gespräch mit der Klubführung in München vorgesehen", wird der FC Bayern zitiert.
Neben dem Vorstandsvorsitzenden Jan-Christian Dreesen soll auch Sportdirektor Christoph Freund am Gespräch teilnehmen.
Der Marokkaner wäre nicht der erster Spieler, der nach einem solchem Posting suspendiert wird. In Mainz und Nizza reagierte man kürzlich auf derartige Äußerungen mit Freistellungen.