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Bayern-Präsident Hoeneß sagt Last-Minute-Transfers Kampf an

Der geplatzte Transfer von Joao Palhina schlägt an der Säbener Straße nach wie vor hohe Wellen. Uli Hoeneß macht seinem Ärger Luft.

Bayern-Präsident Hoeneß sagt Last-Minute-Transfers Kampf an Foto: © getty

Bayern Münchens Ehrenpräsident Uli Hoeneß möchte Wechsel von Spielern nach den jüngsten, negativen Erfahrungen künftig nicht mehr unmittelbar vor dem Ende der Transferperiode abschließen.

"Von Ausnahmefällen abgesehen, sollten wir in Zukunft am letzten Transfertag nicht mehr mitten im Geschehen sein. Früher haben wir über diesen Deadline Day gelacht", sagte Hoeneß der "Süddeutschen Zeitung" (Montag-Ausgabe). Ein "Käfig voller Narren" seien Transfershows im Fernsehen.

Gedrückte Stimmung nach geplatztem Palhinha-Deal

 

Aus Sicht von Hoeneß sollten Transfers idealerweise künftig bis zum Trainingsstart oder spätestens bis zum 1. August vollzogen werden.

Nach dem Ende des Sommer-Wechselfensters am vergangenen Freitag sei die Verwendung des Wortes "Transfer" nun "bis zum 1. Dezember unter Strafe gestellt", sagte Hoeneß demnach auch mit einem Schmunzeln.

Tags zuvor war eine Verpflichtung von Trainer Thomas Tuchels Wunschspieler Joao Palhinha doch noch geplatzt. Tuchel äußerte danach neben seiner Enttäuschung Sorgen angesichts des wegen diverser Abgänge nur noch 22 Spieler umfassenden Kaders.

Vorstandschef Jan-Christian Dreesen hatte entgegnet, es sei Tuchels Job, jetzt ein bisschen kreativer zu sein. Präsident Herbert Hainer stellte Neuverpflichtungen im Winter in Aussicht.


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