Es schien eigentlich fix. Im Februar vermeldete der FC Bayern München: Trainer Thomas Tuchel muss mit Saisonende gehen.
Die Trainersuche danach gestaltete sich schwierig. Alonso, Nagelsmann oder Rangnick erteilten Absagen. Andere Kandidaten nahmen sich selbst aus dem Rennen.
Einige Bayern-Fans setzten sich per Petition für einen Tuchel-Verbleib ein. Diese Aktion erreichte über 20.000 Unterstützer.
Während Tuchel einem Verbleib nie abgeneigt war, meinte Sportdirektor Christoph Freund noch Anfang Mai zum polnischen Sender "Viaplay Sport": "Da gibt es keine Chance."
(Text wird unterhalb des Videos fortgesetzt)
Verlängerung als Knackpunkt
Diese bestehe nun aber. Die "Bild präsentierte am Mittwoch Bilder vom Tuchel-Berater im Büro der Bayern-Bosse >>> Auch im "kicker" ist die Rede davon, dass Eberl und Freund um einen Verbleib kämpfen.
Laut "Sky"-Transfer-Insider Florian Plettenberg stünde dieser kurz bevor. Knackpunkt sei eine geforderte Vertragsverlängerung von Tuchel-Seite. Er möchte offenbar nicht als Übergangstrainer gelten. Sein 2025 auslaufender Vertrag soll mindestens um ein Jahr ausgedehnt werden.
Hoeneß legt wohl kein Veto ein
Alternativkandidaten seien Eric Ten Hag und Roberto De Zerbi. Tuchel habe aber Priorität.
Durch sei der Deal noch nicht. Plettenberg erwartet aber eine zeitnahe Entscheidung. Laut "AZ" fordere Tuchel zudem die volle Rückendeckung der Bayern-Bosse. Uli Hoeneß kritisierte ihn zuletzt scharf >>>
Laut dem "kicker" habe mittlerweile aber selbst der Ehrenpräsident nichts mehr gegen einen Verbleib. Würden Freund und Eberl sich dazu entscheiden, würde er dem Vernehmen nach kein Veto einlegen. Für Tuchel spricht, dass sich angeblich einige Spieler für ihn stark gemacht hätten (hier nachlesen >>>).