Tanguy Nianzous Wechsel zum FC Sevilla ist unter Dach und Fach.
Wie der FC Bayern am Mittwoch bestätigt, schließt sich der 20-jährige Innenverteidiger den Andalusiern an, wo er einen Vertrag bis 2027 unterschreibt. Allerdings haben sich die Münchner eine Rückholoption für den jungen Franzosen gesichert.
Laut mehreren Medienberichten zahlt der Spitzenklub aus La Liga rund 20 Millionen Euro Ablöse, neben einer Rückkaufoption soll sich der deutsche Rekordmeister auch eine Weiterverkaufsbeteiligung im Deal verankert haben.
"Wir haben Tanguy Nianzou vor zwei Jahren verpflichtet, weil wir an sein großes Potential glauben. Daran hat sich nichts geändert. Aktuell sind wir aber in unserer Defensive sehr gut und flexibel besetzt", so Bayern-Sportvorstand Hasan Salihamidzic in einer Klubaussendung.
"Es war nun der ausdrückliche Wunsch des Spielers, mehr Einsätze zu erhalten. Die Chance auf mehr Spielzeit in dieser Phase seiner Karriere wollten wir ihm geben und haben uns deshalb mit dem FC Sevilla auf einen Wechsel geeinigt. Wir werden Tanguys Entwicklung genau beobachten, denn der FC Bayern hat die Option, ihn nach München zurückzuholen", so Salihamidzic weiter.
Akute Innenverteidiger-Not bei Sevilla
Der FC Sevilla war nach den Abgängen von Jules Kounde und Diego Carlos zum Handeln gezwungen.
Mit Marcao, der von Galatasaray kam, sowie Karim Rekik stehen aktuell nur zwei etatmäßige Innenverteidiger im Kader. Bevor sich Julien Lopetegui und Co. um Nianzous Dienste bemühten, blitzten sie mit Offerten für PSG-Abwehrspieler Thilo Kehrer und Galatasarays Victor Nelsson ab.
Insgesamt kam Nianzou seit dessen ablösefreiem Wechsel von Paris Saint-Germain nach München im Sommer 2020 auf 28 Pflichtspiel-Einsätze für die Bayern.
Der #FCBayern gibt Tanguy #Nianzou an den FC Sevilla ab – mit Rückhol-Option.
— FC Bayern München (@FCBayern) August 17, 2022
Merci und alles Gute, Tanguy! 🔴⚪
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