Die Bayern können am Mittwoch eine bittere nationale Spielzeit mit einem möglichen Champions League-Finaleinzug auf internationaler Ebene retten. Nach dem 2:2-Remis im Hinspiel folgt in Madrid am Mittwoch das Rückspiel in der UEFA Champions League (ab 21:00 Uhr im LIVE-Ticker >>>).
Der deutsche Rekordmeister befindet sich allerdings nach wie vor auf der Suche nach einem neuen Trainer. Durchgesickert sind die Absagen von Xabi Alonso, Julian Nagelsmann und Ralf Rangnick.
Beim ÖFB-Teamchef wurde spekuliert, ob Querschüsse von Uli Hoeneß gegenüber Thomas Tuchel zur Absage geführt haben sollen. Diesen Gerüchten erteilte der ÖFB-Teamchef eine Absage >>> Der Bayern-Sportdirektor hat dies ähnlich wahrgenommen. "Er hätte wahrscheinlich trotzdem abgesagt am Mittwoch. Es hätte nichts geändert", so Freund vor den versammelten Medien beim Abflug nach Madrid am Dienstag. Für Österreich sei die Rangnick-Absage aber Freund zufolge nicht schlecht.
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Freund: "Jeder will recherchieren"
Dass die Trainersuche medial dermaßen durchsickert, sorgte für Kritik von Karl-Heinz Rummenigge. "Wenn keiner was sagt, ist es auch nicht richtig", meint Freund.
Störgeräusche seien bei einem Klub wie Bayern selbstverständlich üblich. "Jeder will was darüber wissen, jeder will recherchieren", so der Bayern-Sportdirektor. Am liebsten wäre es dem Salzburger aber, wenn "wir intern arbeiten können und unsere Sache so weit wie möglich an der Säbener abhandeln und dann mit den Verkündungen nach draußen gehen können". Das sei ihre zukünftige Strategie.
Bei der weiteren Suche zeigt sich Freund weiter optimistisch. "Wir wollen jemanden finden, der zu 100 Prozent zu Bayern München passt und Bock hat auf die Geschichte", erklärt der Salzburger. Eine einjährige Interimslösung ist daher wohl unwahrscheinlich.
