Wie sieht es beim FC Bayern mit der Transferpolitik aus?
Bayerns Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn erklärt beim "Sport 1 Doppelpass", warum der deutsche Rekordmeister Dortmund-Stürmer Erling Haaland nicht verplichten wird und spricht zudem über die Situation rund um Robert Lewandowski.
Die utopisch hohen Summen, die in der "Causa Haaland" von Berater Mino Raiola und Vater Alf-Inge Haaland gefordert werden, seien schlichtweg "außerhalb der finanziellen Vorstellungen."
"Haaland ist zu teuer"
Zwar wäre die Vorstellung, dass Haaland Lewandowski beerben könnte, ziemlich reizend, aber der "Titan" macht deutlich: "Das sind Bereiche, das ist sehr weit weg von dem, was wir uns vorstellen."
"Wir würden unserem Job nicht gerecht werden, wenn wir uns mit einem jungen Stürmer nicht beschäftigen würden. Natürlich ist er ein ganz exzellenter Stürmer und für die Zukunft ein hochinteressanter Spieler, aber das sind finanzielle Dimensionen, die außerhalb unserer Vorstellungen sind."
Haaland wurde zuletzt mit mit Manchester City in Verbindung gebracht (alle Infos>>>).
Warum behält man Lewandowski nicht?
"Mit Stand vom 17. April hat Robert bei uns einen Vertrag für die nächste Saison. Wir sind im Austausch mit ihm und wollen, dass er möglichst lange beim FC Bayern bleibt", erklärt Kahn, der die Tormaschine nach dem Sommer-Transferfenster im Kader der Münchner wissen will.
"Robert ist ein Spieler, der das Potenzial hat, jedes Jahr 30, 40 Tore zu schaffen", adelt er ihn weiter.
Doch die Bayern-Legende hat Verständnis für den Bundesliga-Rekordbrecher (für die meisten Tore in einer Saison) und versteht, dass ein Spieler wie Lewandowski nach den erreichten Titeln und Pokalen Gedanken über ein Abgang haben kann.
Demnach brauche es "Zeit ihn zu überzeugen", wie es genauer heißt.