Der FC Bayern München ist nach der Entlassung von Hasan Salihamidzic auf der Suche nach einem neuen Sportvorstand.
Dementsprechend mehren sich in den letzten Tagen die Gerüchte über die Nachfolge des Bosniers. Unter anderem wird den Bayern Interesse an Max Eberl und Markus Krösche nachgesagt, die ihresgleichen eigentlich in einem bestehenden Arbeitsverhältnis mit RB Leipzig beziehungsweise Eintracht Frankfurt stehen.
In einem Interview mit der "Sport Bild" hat Oliver Mintzlaff nun auf die Wechselgerüchte reagiert: "Die Frage stellt sich für mich nicht. Max hat gerade bei uns einen Vertrag unterschrieben", so der Geschäftsführer des Red-Bull-Konzerns.
"Er wirkt sehr zufrieden und bereitet gerade die neue Saison vor. Er schätzt das freie Arbeiten in einem sehr angenehmen Umfeld." Eberl hatte seinen Job in Leipzig erst Ende 2022 angetreten, zuvor war er über 12 Jahre als Geschäftsführer Sport bei Borussia Mönchengladbach tätig.
Krösche soll Vertrag in Frankfurt erfüllen
Ähnliche Worte sind auch aus Frankfurt zu vernehmen. Der umworbene Sportvorstand Markus Krösche, der sowohl in England bei Liverpool, Tottenham, Chelsea und nun offenbar auch in München heiß begehrt ist, wird laut Aufsichtsratschef Philip Holzer sicher beim Verein bleiben:
"Markus Krösche hat keine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag und ist ein wesentlicher Baustein für unsere Erfolge in den vergangenen zwei Jahren. Wir wissen aus den Gesprächen mit ihm, dass er sich nicht mit einem Wechsel beschäftigt und sich ausschließlich auf seine Arbeit in Frankfurt konzentriert", berichtet Holzer der "Bild".
Krösche soll sich intern bereits dazu bekannt haben, seinen bis 2025 laufenden Vertrag erfüllen zu wollen, wie "Sport1" am Montag in Verbindung gebracht haben will.
Die Bayern dürften in beiden Fällen also eher auf taube Ohren stoßen.