Der Poker um Mittelfeld-Juwel Jude Bellingham scheint entschieden.
Wie die in Madrid ansässige "Marca" berichtet, steht Real Madrid kurz vor der Verpflichtung des 19-jährigen Ausnahmekönners. Mit dem Spieler sei sich der La-Liga-Gigant bereits einig. Nun muss man nur noch mit dem deutschen Bundesligisten einen Konsens finden.
Borussia Dortmund soll sich demzufolge auf einen Abgang seines Talents eingestellt haben. Laut "Bild" fordert der BVB rund 140 Millionen Euro für den Rechtsfuß. Am Ende könnten es jedoch um die 100 bis 120 Millionen werden, so hoffen es die "Königlichen" zumindest.
Sollte es zu keinem Abbruch der Verhandlungen kommen, so wird Bellingham einen Vertrag bis 2029 unterschreiben, heißt es weiter. In Dortmund hat der 24-fache Nationalspieler einen Kontrakt bis 2025.
Man City und Liverpool gehen leer aus
Geht der millionenschwere Deal durch, so sticht Real seine nahmhaften Mitbewerber aus. Auch der FC Liverpool und Manchester City waren lange im Poker um Bellingham, sollen laut der "Marca" aber den Rückzug angetreten haben, da sich der Teenager bereits für die Madrilenen entschieden haben soll.
Bereits vergangene Woche kamen Berichte auf, Real würde Gesandte nach Dortmund schicken, um sich die Zustimmung des robusten Mittelfeldmanns zu sichern und einen Transfer festzuzurren.
Vater Bellingham kassiert kräftig mit
Laut einem Bericht der "Sport Bild" knüpft Bellingham seine Zusage zudem an eine Bedingung: Abgesehen von den Routiniers um den 37-jährigen Luka Modric und den 33-jährigen Toni Kroos sollte kein weiterer Positionskonkurrent einen neuen Vertrag erhalten. Eine Absicherung, damit einer glorreichen Zukunft Bellinghams nichts im Wege stehe.
Neben dem wohl massiven Gehaltssprung seines Filius könnte auch Vater Bellingham am Real-Wechsel kräftig mitverdienen. Als Berater stünden Mark Bellingham rund zehn Prozent an Provision zu. Ab 1. Oktober diesen Jahres ändert sich dieser Umstand allerdings. Dann tritt eine neue FIFA-Regelung in Kraft, die Berater künftig nur noch mit sechs Prozent Anteil belohnt.
Darüber hinaus dürfen nur noch lizenzierte Spielerberater Provisionszahlungen erhalten. Bellinghams Vater zählt nicht zu jenen.