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Unpünktlicher Keita? "Es gab keine Sanktionen"

Der Ex-Salzburger soll bei Werder mit Unpünktlichkeit auffallen. Clemens Fritz, Leiter Profifußball, nahm einem entsprechenden Bericht Wind aus den Segeln.

Unpünktlicher Keita? Foto: © getty

Werder Bremen und Naby Keita, bislang ist das noch keine Erfolgsgeschichte.

Der Mittelfeldspieler verließ im Sommer den FC Liverpool und sorgte mit seinem Wechsel an die Weser für eine kleine Transfer-Sensation.

In der Vorbereitung zog sich der ehemalige Salzburger jedoch eine Adduktorenverletzung zu. Nach einem Kurz-Comeback machte dem 28-Jährigen eine Muskelverletzung zu schaffen. Bislang absolvierte Keita lediglich drei Bundesligapartien für Werder.

Unpünktlichkeit als Grund für Keitas Nichtberücksichtigung?

Zuletzt meldete sich der Champions League-Sieger von 2019 zwar wieder fit, wurde von Trainer Ole Werner aber außen vor gelassen. In den letzten drei Liga-Runden blieb Keita auf der Bank.

Am Montag brachte das Portal "Deichstube" mögliche Gründe für die Nichtberücksichtigung ins Spiel. So soll Keita mit regelmäßiger Unpünktlichkeit auffallen und unbeliebten Sponsorenterminen aus dem Weg gehen. Aus diesem Grund soll der Guineer nicht das beste Standing in der Mannschaft genießen.

Auch der Fitnesszustand und der im neuen Jahr (13. Jänner bis 11. Februar) stattfindende Afrika-Cup, an dem Keita teilnehmen und Werder damit fehlen wird, wurde ins Spiel gebracht.

Rückendeckung für Keita

Auf der Pressekonferenz vor dem letzten Bundesligaspiel in diesem Jahr gegen RB Leipzig (Dienstag, 18:30 Uhr im LIVE-Ticker >>>) war die Personalie deshalb wenig überraschend ein Thema.

Auf die vermeintliche Unpünktlichkeit Keitas angesprochen, sagte Clemens Fritz, Leiter Profifußball: "Berichtet wird ja immer viel. Und es stimmt nicht immer alles, was berichtet wird." Auf Nachfrage stellte der Ex-Profi klar: "Es gab keine (Sanktionen, Anm.) in dem Sinne. Es gab nichts, was wir sanktioniert haben."

In Bezug auf das letzte Halbjahr hielt Fritz fest, dass es für Keita "nicht einfach" war. "Er hat sich etwas schwergetan. Seine Erwartungshaltung war auch eine andere. Trotzdem hat er von unserer Seite all die Unterstützung, die er braucht, damit wir noch eine Menge Spaß mit ihm haben werden."

Für das letzte Spiel des Jahres 2023 gegen RB Leipzig ist Keita wegen Magenproblemen allerdings fraglich. Fest steht dafür, dass der Rechtsfuß Ende des Jahres für den Afrika-Cup zum Nationalteam reisen wird.

Guinea bekommt es in Gruppe C mit Kamerun, Gambia und dem Senegal zu tun.

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