Max Kruse könnte nach nur sieben Monaten beim VfL Wolfsburg vor dem Aus stehen.
Der 34-jährige Angreifer, der im Jänner 2022 von Union Berlin zu den "Wölfen" gelotst wurde, ist unter Neo-Coach Niko Kovac nicht mehr als Stammkraft gesetzt. Beim 2:2 gegen Werder Bremen und bei der 0:2-Niederlage gegen Bayern München diente er nur als Joker.
Während die Zukunft von Kruse trotz eines bis zum Sommer 2023 gültigen Vertrags ungewiss ist, macht Werders Scouting-Chef Clemens Fritz bei "Sky90" eine interessante Aussage:
"(Es ist) keine einfache Situation. Max ist ein Freigeist, dem man eine lange Leine geben muss. Das braucht er, um Top-Leistung abzurufen. Niko und Robert Kovac (Trainer sowie Co-Trainer bei Wolfsburg, Anm.) halten die Zügel sicher etwas kürzer, was Max nicht so guttut. Ich könnte mir vorstellen, dass da noch was passieren wird und er doch noch wechselt. Es ist kein Geheimnis, dass Amerika ihn unglaublich reizt. Ich denke schon, dass er das irgendwann gern umsetzen möchte."
Noch ist das Transferfenster bis zum 1. September um 18:00 Uhr geöffnet. Wenn Kruse tatsächlich Wechselambitionen hegt, hat er noch zweieinhalb Wochen Zeit, um einen neuen Arbeitgeber zu finden.