Besser hätte Guido Burgstallers Debüt für Schalke 04 kaum laufen können: Gegen Ingolstadt zur Pause eingewechselt, schoss sich der Neuzugang mit seinem 1:0-Siegtreffer in der Nachspielzeit direkt in die Herzen der Fans (Infos zu allen Spielen).
"Das erste Spiel nach der Winterpause ist immer schwierig. Gottseidank habe ich das Tor noch gemacht", sagt der 27-Jährige, der für 1,5 Millionen vom 1. FC Nürnberg kam.
Schon in der 69. Minute hatte Burgstaller eine gute Kopfballchance ausgelassen.
Insgesamt gab der Kärntner nach der Pause vier Torschüsse ab und brachte damit viel frischen Wind.
"Unbeschreibliches Gefühl"
"Es ist ein unbeschreibliches Gefühl, gleich im ersten Spiel vor der Nordkurve zu treffen. Wahnsinn! Es war richtig cool, mit den Jungs vor den Fans zu feiern", freut sich der Neuzugang.
Nachsatz mit Augenzwinkern: "Mir würde es nichts ausmachen, wenn ich nächstes Mal früher ein Tor mache, damit nicht alle so lange warten müssen."
Das Goldtor des Österreichers konnte aber nicht über die ansonsten schwache Leistung der Königsblauen hinwegtäuschen. "Wir dürfen das Spiel nicht schönreden, weil es einfach nicht schön war", so Kapitän Benedikt Höwedes.
"Ich hätte eher gedacht, dass wir gegen Ende noch einen reinbekommen. Ich freue mich für Guido", sagt der für den Transfer verantwortliche Manager Christian Heidel.