Schalke dümpelt in dieser Saison nur so vor sich hin. Nach der 0:3-Abfuhr gegen Mainz am Wochenende rangiert der Vizemeister nur mehr am 14. Tabellenplatz. Als wäre das nicht schon schlimm genug, erklärte auch Sportvorstand Christan Heidl kurz nach 12. Liga-Niederlage seinen Rücktitt (Alle Infos).
Guido Burgstaller, einst von Heidel aus der 2. Liga verpflichtet, reagiert erschüttert auf den Abgang. "Wir waren alle geschockt", erklärt der ÖFB-Legionär, der mit einer Bänderverletzung derzeit ausfällt, im "Westfälischen Anzeiger".
Zusatz: "Aber wir müssen nach vorne schauen. Es geht um einen großen Verein, es geht um Schalke. Wir müssen zusehen, dass wir aus der Krise herauskommen und uns auf unseren Job fokussieren."
Unmut der Fans nachvollziehbar
Die Art und Weise der bereits 12. Liga-Niederlage erschütterte den Kärntner: "Das ist nicht der Fußball, den wir zeigen wollten. Wir in der Bringschuld sind. Wir müssen um jeden Millimeter kratzen, beißen, laufen."
Den Unmut der Fans kann er nachvollziehen: Da sind wir selbst schuld. Wenn wir so auftreten wie in Mainz, haben wir uns das auch nicht verdient. Kämpfen und laufen musst du immer, das haben wir in Mainz vor allem in der zweiten Halbzeit nicht gemacht. Da muss man sich nicht wundern, wenn die Fans abhauen und uns beschimpfen. Aus der Scheiße müssen wir raus."
Seine klarer Appell: Wir müssen uns alle an die eigene Nase packen, die Ärmel hochkrempeln und Gas geben. Aber nur durch das Reden wird es nicht besser. Wir müssen es auf den Platz bringen und den Fans etwas zurückgeben."
Nächster Gegner der "Königsblauen" ist am Wochenende Fortuna Düsseldorf (Quote).